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«October 28, 2006 - October 28, 2007»
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Start: 20:00
End: 21:30

Ein Nebelfleck im Sternbild Andromeda - und darüber einen ganzen Vortrag? Erst Anfang des vergangenen Jahrhunderts war es möglich, die wahre Natur dieses „Nebels“ zu entschlüsseln. Der unscheinbare Nebel entpuppte sich als gewaltiges Sternsystem - und das alles in unserer kosmischen Nachbarschaft. Für uns ein Grund mehr, diese Galaxie zu erforschen. Aber nicht nur die Hightech-Forschung unserer Tage hält einige Überraschungen zu diesem faszinierenden Objekt bereit - mehr dazu im Vortrag.

Stefan Karge

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Start: 20:00
End: 21:30

Forscher haben sich damit abgefunden: Nur ein winziger Bruchteil aller Materie im All ist "sichtbar", der bei weitem größte Teil besteht aus der mysteriösen "Dunklen" Materie. Niemand weiß so recht, woraus sie besteht. "Normale" Materie (wie ausgebrannte Sterne oder Planeten) scheiden als Erklärung aus, und alternative Ideen, etwa eine kleine Änderung der Gravitation, sind genau betrachtet auch keine Hilfe. Woher wir das alles wissen? Das wird der Vortrag erhellen.

Nicole Nesvadba

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Start: 20:00
End: 22:00

Fotoreise durch das Universum

Dipl.Biol. Stefan Seip, Stuttgart

Start: 20:00
End: 21:30

Wir Erdenmenschen haben den Eindruck, die gradlinige Bewegung sei die natürliche Bewegung und dabei dreht sich im Kosmos fast alles um alles. Die Erde dreht sich um die eigene Achse und um die Sonne, die Sonne um das Zentrum der Milchstraße, und die Milchstraße wieder um das Zentrum des Lokalen Gruppe ... Manchmal geht das recht gemächlich und manchmal mit tausend Umdrehungen pro Sekunde.

Friedrich W. Volck

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Start: 20:00
End: 21:30

Vulkanausbrüche versetzen die Menschen immer wieder in Angst und Schrecken wegen ihrer zerstörerischen Gewalt. Ihre Aktivitäten zeigen uns deutlich wie es im Erdinnern auch heute noch brodelt. Wie aber entstehen Vulkane? Gibt es sie nur auf der Erde? Kann man ihre Ausbrüche voraussagen? Andere Planeten und Monde zeigen ähnliche Phänomene. Über ihre derzeitige Erforschung soll in diesem Vortrag berichtet werden.

Brigitte Peglow

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End: 21:30

Betrug und Fälschung haben in der Wissenschaft eine lange und unrühmliche Tradition. Hiervon macht auch die Geschichte der Astronomie und Physik keine Ausnahme. Hat Johannes Keppler Tycho Brahe umgebracht? Welche dramatischen Begleitumstände waren mit der Entdeckung von Neptun verbunden? Wie war das mit der kalten Kernfusion und was sind N-Strahlen? Bei einer genauen Betrachtung gleichen viele historische Ereignisse dieser Wissenschaften einer dramatischen Detektivgeschichte.

Patrick Diel

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Start: 20:00
End: 21:30

Es ist ein bekanntes Dilemma: Ein guter Himmel ist durch nichts zu ersetzen, aber fotografisch kann nur eine minimale Ausrüstung die Flugreise antreten. Greifen Sie für geringes Geld oder sogar kostenlos auf Teleskope von 30 cm bis 2 m Durchmesser unter bestem Himmel zu. Alles was Sie dafür brauchen, ist eine E-mail-Adresse, ein Webbrowser und Grundkenntnisse der Bildbearbeitung.

Sighard Schräbler

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Start: 20:00
End: 22:00

Die 110 Objekte aus dem Katalog von Charles Messier gelten als die schönsten Sternhaufen, Nebel und Galaxien des Sternhimmels. Dieser Bedeutung Rechnung tragend wurden in fünfjähriger Arbeit umfangreiche Informationen zur Astrophysik, Historie und Beobachtung der Objekte zusammengetragen und zu einem neuen Gesamtbild eines Kataloges vereint.

In dem Vortrag präsentiert Ronald Stoyan hochwertige Farbaufnahmen und erläutert an einzelnen Beispielen die physikalische Natur der Objekte.

Ronald Stoyan
OCULUM-Verlag
Nürnberg

Start: 20:00
End: 21:30

Das Matthäusevangelium erzählt von einem geheimnisvollen Stern, der vor etwa 2000 Jahren sternkundigen "Weisen aus dem Morgenland" den Weg nach Bethlehem zur Geburtsstätte Christi gezeigt haben soll. War es ein Komet, eine Supernova oder eine seltene dreifache Konjunktion von Jupiter und Saturn? Bis heute ist die Auseinandersetzung über den Stern der Weisen nicht beendet.

Bruno Deiss

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Start: 20:00
End: 22:00

Die Kometen und Asteroiden, die Planeten und Monde sowie der interplanetare Staub strahlen den grössten Teil ihrer Energie im infraroten Bereich des elektromagnetischen Spektrums ab. Die Infrarotastronomie gewährt uns daher faszinierende Einblicke in das Sonnensystem.

So lassen sich aus Infrarotmessungen Aussagen treffen über die Grösse, die Oberflächenbeschaffenheit, die thermischen Eigenschaften und letztendlich auch über die Herkunft und die zukünftige Bahnentwicklung eines Kleinplaneten. Gerade auch im Zusammenhang mit erdbahnkreuzenden Kleinkörpern können so die wichtigsten Kenngrössen auf relativ einfachem Weg bestimmt werden. Am Beispiel des Asteroiden Itokawa, der Ende 2005 von einem japanischen Satelliten besucht wurde, lassen sich die Möglichkeiten und Limitierungen von bodengebundenen visuellen und infraroten Beobachtungen gut demonstrieren. In diesem Zusammenhang sind auch die Beitraege von Amateurastronomen in Form von visuellen Lichtkurven ausserordentlich wichtig.

Dr. Thomas G. Müller
MPI für Extraterrestrische Physik
Garching

Start: 20:00
End: 21:30

Eine reiche Auswahl an beeindruckenden Objekten präsentiert uns die Wintermilchstraße, die wir vom Orion bis zur Cassiopeia erkunden können. Auch unser Planetensystem hält zwei Schmankerl für uns bereit: Von ihrer Schokoladenseite präsentieren sich Saturn im ausgehenden Winter und Jupiter zu Sommerbeginn. Im Frühjahr dann u.a. der freie Blick in die Tiefen des Kosmos. Weitere wichtige astronomische Ereignisse gibt`s im Vortrag.

Stefan Karge

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Start: 20:00
End: 21:30

Der Einschlag eines kosmischen Körpers auf der Erde hat gigantische Erdbeben zur Folge, Flutwellen verwüsten weite Landstriche, eine riesige Staubwolke legt sich um den Planeten und verursacht einen Nuklearwinter, in dem fast alle Lebewesen aussterben, wie vor 65 Millionen Jahren die Dinosaurier. Was sich wie ein Katastrophenfilm darstellt, könnte tatsächlich einmal wahr werden. Was kann man dagegen unternehmen?

Martin Stammberger

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Start: 20:00
End: 21:30

In der Quantenphysik geht es um die kleinsten Teilchen und ihre Wechselwirkung bei Abständen von milliardstel Metern, beim Kosmos geht es um die größten Teilchen und ihre Wechselwirkungen bei Abständen von milliarden Metern, offensichtlich zwei unterschiedliche Welten getrennt durch viele Größenordnungen. Und dennoch lässt sich der Kosmos ohne Quantenphysik nicht verstehen, weder Sterne noch Galaxienverteilung, weder Elementverteilung noch Elementarteilchen.

Friedrich W. Volck

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Start: 20:00
End: 22:00

Sonnenforschung als Teil der Astrophysik war eine Zeit lang nicht 'in'. Das hat sich in den letzten Jahren drastisch geändert. Es entstehen gegenwärtig neue Hightech Großteleskope wie GREGOR aud Teneriffa, Spezialsatelliten wie HINODE werden gestartet. Sie erforschen die Sonne in diversen Spektralbereichen, in denen die Sonne viele verschiedene Gesichter zeigt.

Der Grund für die Renaissance ist der starke Einfluß der Sonne auf das Erdklima und dessen Schwankungen. 'Spaceweather' heißt das Schlagwort. Unser einigermaßen fundiertes Wissen über die Sonne stammt wesentlich aus den letzten 70 Jahren. Davor lautete die Frage der Fragen: 'Woher bezieht die Sonne ihre Energie?'.

Prof.Dr. G. Küveler
FH Wiesbaden

Start: 20:00
End: 21:30

Als Erlösungsreligion stand der im gesamten römischen Imperium verbreitete Kult in direkter Konkurrenz zum aufstrebenden Christentum. Mithras wurde als der wahre Herrscher des Kosmos verehrt. Offenbar wurden dabei - nach damaliger Vorstellung unerklärliche - astronomische Vorgänge am gestirnten Himmel als das Wirken einer allmächtigen Gottheit gedeutet. Bedeutende archäologische Funde stammen aus Frankfurt Heddernheim, dem römischen Nida.

Bruno Deiss

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Start: 20:00
End: 21:30

Die Schwerkraft beeinflusst nahezu alle Funktionen des Lebens auf der Erde. Ihren Wegfall bekommen an Bord von Raumfahrzeugen sowohl Astronauten als auch Versuchstiere und -pflanzen zu spüren. Mit ausgeklügelten Experimenten untersuchen Naturwissenschaftler im All verschiedenste Phänomene und Prozesse aus allen Bereichen der "Life-Sciences" - von der Veränderung der Muskulatur unter Schwerkraftverlust, über die Embryonalentwicklung, bis hin zu Verhaltensstudien und Zellkultur-Experimenten.

Roxi Schröter

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Start: 20:00
End: 21:30

Bis auf Merkur, der zu klein und sonnennah ist, haben alle Planeten im Sonnensystem und einige ihrer Monde eine Atmosphäre. Sie unterscheiden sich stark von einander und sind meist lebensfeindlich. Warum haben sie sich so unterschiedlich entwickelt? War die Erdatmosphäre früher der des Titan ähnlich und wird sie in Zukunft der Venusatmosphäre gleichen? Wir werden diesen Fragen nachgehen.

Brigitte Peglow

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Start: 20:00
End: 21:30

Unsere Heimatgalaxie, die Milchstraße, ist ein gewaltiges Sternsystem aus etwa 100 Milliarden Sternen. Die Milchstraße besitzt einen ganzen Schwarm kleinerer Satelliten-Galaxien, die sie auf mehr oder weniger stabilen Bahnen umkreisen - Kollisionen nicht ausgeschlossen. Ihre Entdeckung und Erforschung ist selbst mit der modernen Technik unserer Tage nicht beendet. Seien sie dabei bei einer spannenden Entdeckungsreise zu den Satelliten-Galaxien der Milchstraße.

Stefan Karge

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End: 03:30
Start: 3 Mar 2007 - 20:00
End: 4 Mar 2007 - 03:30

Die diesjährige 'Lange Nacht der Sterne' ist dem Ereignis der totalen Mondfinsternis in der Nacht vom 3. auf den 4.3.2007 gewidmet.

Interessenten wird während der Veranstaltung die Gelegenheit gegeben, weitere Himmelsobjekte durch die Vereinsteleskope zu beobachten und Erläuterungen zu den Teleskopen zu erhalten.

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End: 03:30
Start: 3 Mar 2007 - 20:00
End: 4 Mar 2007 - 03:30

Die diesjährige 'Lange Nacht der Sterne' ist dem Ereignis der totalen Mondfinsternis in der Nacht vom 3. auf den 4.3.2007 gewidmet.

Interessenten wird während der Veranstaltung die Gelegenheit gegeben, weitere Himmelsobjekte durch die Vereinsteleskope zu beobachten und Erläuterungen zu den Teleskopen zu erhalten.

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Start: 20:00
End: 21:30

Atomare Teilchen mit nahezu Lichtgeschwindigkeit bombardieren aus allen Richtungen die Erde. Ihre Messung ist schwierig, sie gibt uns aber Auskunft über energiereiche Vorgänge im Kosmos. Ein großer Anteil der kosmischen Strahlung wurde vor Millionen Jahren in Supernova-Explosionen beschleunigt und im Magnetfeld der Milchstraße gespeichert. Eine Besonderheit sind diejenigen Teilchen mit ultra-hoher Energie: Sie stammen offenbar aus fernen Galaxien.

Bruno Deiss

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Start: 20:00
End: 22:00

Kosmische Objekte, so auch unsere Sonne und die Sterne, sind in ihren Entfernungen, Dimensionen und in ihren Lebensdauern nicht mit menschlichen Maßstäben zu messen. Prof. Dr. Werner Pfau wird in seinem Vortrag darlegen, wie es der astronomischen Forschung trotzdem gelingt, Einblick selbst in das tiefste Innere der Sterne und in deren nach Milliarden von Jahren zählenden Entwicklung zu bekommen.

Prof. Dr. Werner Pfau
Universitätssternwarte
Jena

Start: 20:00
End: 21:30

Stefan Karge

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Start: 20:00
End: 21:30

Sie kennen das bestimmt: Das Bild ist wunderschön, aber was sieht man da eigentlich? Und was bedeuten diese Farben? Freuen Sie sich auf astronomische Kurzgeschichten von Naheliegendem wie dem Mond, über eine eingestürzte Sonne, die sich 33 mal in der Sekunde dreht, über sichtbar gemachte "Dunkle Materie" bis hin zur Struktur des Kosmos, die aussieht, wie aneinander klebende Seifenblasen.

Sighard Schräbler

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Start: 20:00
End: 21:30

Die Naturgesetze, die in unserem Universum herrschen, scheinen alle nach einem Prinzip zu funktionieren: Eine Ursache zieht immer gleiche Wirkungen nach sich. Doch die so genannte Chaostheorie hat dieses strenge Kausalprinzip scheinbar außer Kraft gesetzt: In bestimmten Fällen ist die Wirkung unvorhersehbar. In der Astronomie liefert diese Nichtlineare Dynamik wichtige Erkenntnisse - von der Stabilität der Planetenbahnen über das Aussehen des Jupiters bis zur Blasenstruktur des Kosmos.

Martin Stammberger

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Start: 20:00
End: 21:30

Im August 2006 trafen sich 2500 Astronomen aus aller Welt zur Generalversammlung der Internationalen Astronomischen Union. Sie berieten unter anderem über eine neue Definition der Himmelskörper in unserem Sonnensystem. Das Ergebnis gibt unserem Sonnensystem ein neues Gesicht, trotzdem sind längst nicht alle Fachleute damit zufrieden. Aber wie sieht es den jetzt genau aus, unser neues Planetensystem? Heute können sie es herausfinden!

Volker Heinrich

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Start: 20:00
End: 22:00

In der Erdvermessung werden heute Subzentimetergenauigkeiten in der Positionsbestimmung erzielt. Diese Genauigkeiten erlauben es vor allem, geometrische Veränderungen auf der Erde z. B. als Folge der Kontinentalverschiebungen oder der Gezeiten zu erfassen und Meeresspiegelveränderungen und Effekte zu beobachten, die z. B. durch Massenverlagerungen in den Ozeanen oder in der Atmosphäre bedingt sind.

Dr. Wolfgang Schlüter
Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
Fundamentalstation Wettzell

Start: 20:00
End: 21:30

Wer kennt es nicht das berühmten Zitat von Albert Einstein „Gott würfelt nicht“. Doch viele Entdeckungen in der Wissenschaft des 20. Jahrhunderts haben gezeigt, dass Gott offensichtlich doch würfelt. Leise und unauffällig verändern diese neuen Erkenntnisse unser Weltbild. Im Rahmen des Vortrags sollen einige dieser Revolutionen in Physik, Kosmologie und Biologie vorgestellt werden.

Patrick Diel

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Start: 20:00
End: 21:30

Vor langer Zeit dachte der Mensch auf seiner Erde im Mittelpunkt der Welt, des Universums zu stehen, aber dann verschoben die Wissenschaftler diesen zur Sonne und dann ins Zentrum der Milchstraße und dann ... Und nun stehen wir irgendwo im Universum, wissen nicht, aus was die Welt besteht, sind ein Tier wie jedes andere und haben so gar nichts mehr von einer Krone der Schöpfung.

Friedrich W. Volck

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Start: 20:00
End: 21:30

Am 24. August 2006 haben sich Astronomen aus der ganzen Welt in Prag zur Generalversammlung der Internationalen Astronomischen Union zusammengefunden, um unter anderem darüber zu tagen, was denn ein echter Planet sei und was zu klein dafür. Heute Abend soll es aber um die Frage gehen, was die Grenze zwischen Planeten und Sternen ist, welche Rolle die so genannten Braunen Zwerge, Grenzobjekte zwischen Planeten und Sternen, einnehmen und ob Jupiter denn ein Riesenplanet oder Zwergstern ist?

Aman Steinberg

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Start: 20:00
End: 21:30

Ein bislang unerfüllter Menschheitstraum ist es, den Nachbarplaneten Mars zu besuchen und mehr über seinen inneren Aufbau zu erfahren. Wichtiger Schlüssel hierzu wären Gesteinsproben. Bislang hat noch keine Marsmisssion solche Proben zur Erde gebracht. Trotzdem glaubt man, schon längst im Besitz solcher Steine zu sein. Wie sie auf die Erde gekommen sind und von welchen Nachbarkörpern wir ebenfalls bereits Proben haben klären wir in diesem Vortrag.

Volker Heinrich

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Start: 20:00
End: 22:00

Prof.Dr. H.-W. Rix
MPIA Heidelberg

Start: 20:00
End: 21:30

Der Raum zwischen den Sternen ist gefüllt mit Gas und Staub der interstellaren Materie (ISM). Astronomen finden dort die komplexesten chemischen Verbindungen. Diese Moleküle sind bisweilen so fragil, dass sie durch die energiereiche UV-Strahlung der benachbarten Sterne eigentlich zerstört werden müssten. Wie kann es sein, dass wir sie trotzdem beobachten? Was geschieht in den äußeren "Photonen-Dominierten-Regionen" der kosmischen Gaswolken?

Markus Röllig

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Start: 20:00
End: 21:30

Mit Hilfe von 3D-Brillen und stereoskopischen Aufnahmen werden wir unserem Nachbarplaneten einen virtuellen Besuch abstatten. Die von Mars Express aus der Umlaufbahn um Mars aufgenommenen Bilder vermitteln einen guten Überblick über diese fremdartige Welt, während die Bilder der beiden Rover Spirit und Opportunity es erlauben, auf der Oberfläche virtuell spazieren zu gehen.

Thorsten Brabetz

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Start: 20:00
End: 21:30

Veränderliche Sterne ändern ihre Helligkeit im Laufe der Zeit. Die Ursachen können rein geometrischer Natur sein (Bedeckungsveränderliche, Rotationsveränderliche) oder im physikalischen Aufbau bestimmter Sterne liegen (pulsierende, eruptive, kataklysmische Veränderliche). Seit Henrietta Swan Leavitt 1912 die Perioden-Leuchtkraft-Beziehung für Cepheiden-Sterne aufstellte, spielen veränderliche Sterne eine große Rolle in der Astrophysik. Aber auch für den Amateurastronomen stellen sie ein interessantes Betätigungsfeld dar.

Alessandro Brillante

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Start: 20:00
End: 21:30

Woher wissen wir, welche Magnetfelder auf der Sonne auftreten? Wie entsteht die 21cm-Radiostrahlung und warum ist der Himmel blau? Licht wechselwirkt auf eine durch die Atomphysik beschriebene Weise mit Materie. Daher sehen wir die Welt in Farben, die durch Vorgänge der Atomphysik beschrieben werden. Zum Verständnis der kosmischen Objekte braucht es die Kenntnis der kleinsten Bausteine der Natur.

Sebastian Heß

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Start: 20:00
End: 22:00

Die "Millennium-Simulation" ist die größte jemals durchgeführte Berechnung des Wachstums kosmischer Strukturen und der Entwicklung von Galaxien, Quasaren und Schwarzen Löchern. Dabei wurden mehr als zehn Milliarden fiktive Teilchen benutzt, die jeweils eine Masse von etwa einer Milliarde Sonnen repräsentierten, um die Entwicklung der Materieverteilung in einer würfelförmigen Region des Universums mit einer Kantenlänge von mehr als zwei Milliarden Lichtjahren zu verfolgen, vom Urknall bis zur heutigen Zeit. Der Rechenvorgang beschäftigte den leistungsfähigsten Supercomputer der Max-Planck-Gesellschaft für mehr als einen Monat.

Dr. Volker Springel
MPI für Astrophysik
Garching

Start: 20:00
End: 21:30

Seit der Entdeckung des Fernrohrs im 16. Jahrhundert hat sich ihre Entwicklung revolutioniert. Angefangen mit den primitiven kleinen Linsenteleskopen stehen wir heute staunend vor den Großteleskopen mit gigantischen Spiegeln bis 10 Meter Durchmesser. Aber wie sieht eigentlich ein modernes Großteleskop aus? Und wo finden wir heute die "Tempel" der modernen Astronomie? Interessante Ein- und Ansichten gibt es im Vortrag.

Stefan Karge

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Start: 20:00
End: 21:30

Unsere Erde kommt niemals zur Ruhe. Auch heute, rund 4,6 Mrd. Jahre nach ihrer Entstehung, ist sie ein dynamischer Planet. Neben spektakulären Prozessen wie Beben und Vulkanausbrüchen beobachten Wissenschaftler auch langsame, während eines Menschenlebens kaum wahrnehmbare Prozesse. Geologen, Geophysiker, Geochemiker und andere arbeiten eng zusammen, um das komplexe System Erde über und unter der Oberfläche zu erforschen.

Brigitte Peglow

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Start: 20:00
End: 21:30

Immer wieder wird diskutiert, ob es außerirdisches Leben geben kann und wie es wohl aussehen mag. Wie hoch die Chancen sind, dass irgendwo an anderen Stellen im All Leben entstanden ist, ob es intelligentes Leben sein könnte, und welche Schwierigkeiten es bei der Kommunikation mit diesen Außerirdischen geben kann, ist Gegenstand dieses Vortrags.

Martin Stammberger

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Start: 20:00
End: 21:30

Urlaub ist das schönste Laub: Endlich hat man Zeit, in die Sterne zu schauen. Unterwegs in südlichen Ländern kann der Himmel sogar ziemlich ungewohnt aussehen. Doch wo wird es heute noch richtig dunkel? Wann stört der Mond? Gibt es vielleicht eine Finsternis oder einen Kometen zu sehen? Kann man ein Observatorium besuchen? Und was sollte man auf die Reise mitnehmen?

Sighard Schräbler

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Start: 20:00
End: 21:30

Wie gewohnt beginnt das Vortragsprogramm mit einem Überblick über die besonderen Beobachtungsmöglichkeiten der nächsten Monate. Ob Einsteiger in die Materie oder fortgeschrittener Beobachter, hier erfahren Sie, wann es sich lohnt, Ausschau nach ungewöhnlichen astronomischen Ereignissen zu halten.

Volker Heinrich

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Start: 20:00
End: 21:30

Der Blick zu den Planeten führt uns über zig Millionen Kilometer weit weg von unserer Erde - und das Ganze "live" am Okular. Aber was kann man eigentlich sehen? Mit einem kleinen Teleskop lassen sich z. B. die Sonnenflecken, die Ringe des Saturn, die hellsten Jupitermonde oder die Phasen der Venus mit eigenen Augen entdecken. Und vieles mehr, wie Sie sehen werden.

Stefan Karge

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Start: 20:00
End: 21:30

Mit Beginn der Raumfahrt und der Einführung des NAVSTAR-GP-Systems oder des GLONASS bietet sich heute jedem die technische Möglichkeit, die eigene Position durch die Beobachtung von "künstlichen Sternen" (Satelliten) zu bestimmen. Selbst kleine Empfänger geben den Standort auf 10 m genau an. Wie aber erreichen Vermessungsingenieure aus denselben Daten eine Genauigkeit von 1 cm? Weiteres zur satellitengestützten Positionierung im Vortrag.

Dietmar Bönning

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Start: 20:00
End: 22:00

Dr. Gillessen
MPI Garching

Start: 20:00
End: 21:30

Wie ein unbedeutendes Nebelfleckchen erscheint der lichtschwache Hind-Nebel im Sternbild Stier. Doch hinter diesem Vorhang aus Gas und Staub verbirgt sich ein ungewöhnlicher Stern: T Tauri. Unregelmäßige Helligkeitsausbrüche, turbulente Gasströme und ein sehr starkes Magnetfeld sind nur einige Merkmale dieses exotischen Himmelsobjekts. Mittlerweile gilt T Tauri als Prototyp einer Klasse von jugendlichen Sternen in der wilden Endphase ihrer Entstehung.

Fabiano Pinto

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Start: 20:00
End: 21:30

Elemente von Wasserstoff bis Eisen werden durch Fusionsprozesse in Sternen erzeugt. Doch woher kommen die wirklich schweren Elemente wie Silber, Blei oder Gold?. Sie werden in Supernovae oder Akkretionsscheiben durch Einfang von Neutronen gebildet. Der Vortrag gibt einen Einblick in die 'Alchemie' der Natur.

Sebastian Heß

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Start: 20:00
End: 21:30

Als Asteroiden, Kleinplaneten oder Planetoiden bezeichnet man die kleineren Himmelskörper des Sonnensystems. Im November vergangenen Jahres gelang dem Vortragenden zusammen mit Rainer Kling auf der Taunus-Sternwarte die erste Asteroiden-Entdeckung des Physikalischen Vereins. Über die Eigenschaften dieser Vagabunden unseres Sonnensystems, mit welchen Methoden diese entdeckt werden können und wie sie letztendlich zu ihrem Namen kommen, gibt dieser Vortrag Einblicke.

Erwin Schwab

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Start: 20:00
End: 21:30

Wettersatelliten, GPS-Navigation, Satelliten-TV - alltägliche Dinge, die wir kaum noch wahrnehmen. Dabei war es gestern erst 50 Jahre her, dass der erste künstliche Erdsatellit seine Umlaufbahn erreichte. Heute wollen wir uns daran zurückerinnern, welchen Schock und auch Euphorie eine kleine Metallkugel auslöste, die nicht viel mehr konnte, als Piepstöne auszusenden - und uns vergegenwärtigen, was binnen 50 Jahren daraus gemacht wurde.

Volker Heinrich

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Start: 20:00
End: 21:30

Was ist Zeit? Sie ist eines der geheimnisvollsten Phänomene. Sie ist die Abfolge des Geschehens, die als Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, sowie am Entstehen und Vergehen der Dinge erfahren wird (so der Brockhaus). Ihre Messung wurde zur Notwendigkeit als die Menschen sesshaft wurden. Für den Ackerbau musste die Zeit der Saat und Ernte bestimmt werden. Vor 6000 Jahren wurden die ersten "Uhren" entwickelt, die bis heute immer genauere Zeitangaben bis zu den Atomuhren liefern. Aber so einfach, wie es scheint, ist das Phänomen Zeit nicht.

Brigitte Peglow

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Start: 20:00
End: 22:00

Die ägyptischen Pyramiden sind überraschend genau nach den Himmelsrichtungen orientiert: Ost- und Westkanten der riesigen Bauten zeigen mit einer Differenz von nur wenigen Bogenminuten zum Nordpunkt des Himmels. Nach einer in der Zeitschrift Nature präsentierten Erklärung sollen die Baumeister die Nordrichtung dadurch bestimmten haben, dass sie die Sterne Kochab und Mizar bei ihrem gleichzeitigen Meridiandurchgang anvisierten. Aber diese These hat Schwächen, wie Dr. Krauss in seinem Vortrag erklären wird.

Dr. Rolf Krauss
Museum für Vor- und Frühgeschichte
Berlin

Start: 20:00
End: 21:30

Alle Hinweise deuten auf eine große Katastrophe hin: die Ur-Erde stieß mit einem anderen Planeten zusammen, aus den Trümmern bildete sich unser vergleichsweise riesiger Trabant. Darüber hinaus ist anscheinend genau ein solcher Mond ideal für die Stabilisierung der Erddrehung, das Abfangen von kosmischen Geschossen, nicht zu starke und nicht zu schwache Gezeiten und letztendlich für die Entstehung des Lebens.

Martin Stammberger

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Start: 19:30
End: 21:30

Da wir nicht täglich mit 90 % der Lichtgeschwindigkeit durch ein Wurmloch zu unserem Arbeitsplatz in der Nähe eines Schwarzen Lochs fliegen, sondern in einem durch die Newtonschen Gesetze sehr gut beschriebenen Zwickel des Universums leben, konnten wir leider keinen intuitiven Zugang für die spezielle und allgemeinrelativistische Raumzeit entwickeln. Dank schneller Rechner und moderner Computergraphik können wir aber heute die relativistischen Effekte simulieren und visualisieren. Man „versteht“ sie dadurch zwar auch nicht, aber man sieht sie wenigstens. Im ersten Teil geht es um das Aussehen schnell bewegter Objekte, also um Effekte der speziellen Relativitätstheorie. Hier ergeben sich durch das Zusammenwirken von Lorentz-Kontraktion und endlicher Lichtgeschwindigkeit überraschende Effekte, die erstaunlicherweise erst über 50 Jahre nach Einsteins fundamentaler Arbeit von 1905 erkannt und richtig beschrieben wurden. Im zweiten Teil werden die Effekte der gravitativen Lichtablenkung in der Schwarzschild-Metrik visualisiert. Was würde man in der Nähe von Neutronensternen, Schwarzen Löchern und Wurmlöchern sehen?

Prof. Dr. Hanns Ruder
Institut für Astronomie und Astrophysik
Universität Tübingen

10 / 25
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Start: 20:00
End: 21:30

Alles schon entdeckt? Sollte man meinen. Doch weit gefehlt. Mit der Entwicklung neuer Detektortechnik können bis heute immer wieder neue, bisher unbekannte Galaxien entdeckt werden. Die Spanne reicht von leuchtschwachen Riesen bis zu kleinen Zwerggalaxien. Andere verstecken sich hinter dem Band der Milchstraße. Hier muss technisch ein bisschen getrickst werden, um sie sichtbar zu machen. Spannende Entdeckungen warten auf Sie.

Stefan Karge

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