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Im Zentrum von Galaxienhaufen bilden sich nicht nur die grössten Galaxien sondern auch die massereichsten Schwarzen Löcher im Universum. Das heisse intergalaktische Gas, das die Galaxienhaufen ausfüllt, ist im Zentrum am dichtesten und kann dort zum Teil vom Schwarzen Loch aufgesaugt werden. Dabei werden enorme Mengen an Energie frei, die in Form von gewaltigen Plasma-Jets ausgestossen werden.
Dr. Hermann Böhnhardt
Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung
Katlenburg-Lindau
Mit einer Entfernung von etwa 13 Millionen Lichtjahren ist NGC 5128, besser bekannt als Centaurus A, die nächstgelegene aktive Galaxie. Doch sie wollte bislang nicht so recht ins Bild der Galaxienentwicklung passen - ihr zentrales schwarzes Loch schien viel zu massereich zu sein. Beobachtungsdaten vom Very Large Telescope der ESO in Chile helfen, dieses Rätsel zu lösen. Anhand dieser Daten werde ich zeigen, wie man ein Schwarzes Loch "wiegen" kann, und was man dazu benötigt.
Dr. Nadine Neumayer
ESO - European Southern Observatory
Garching
Das Rätsel der dunklen Materie
Dr. R.Schmidt
Astronomisches Rechen-Institut Heidelberg
Wir berichten über neue Forschungsergebnisse, die wir durch spektroskopische Beobachtungen mit den amerikanischen Weltraumteleskopen Hubble und FUSE gewonnen haben. Unsere Arbeiten zielen auf die Untersuchung der heissesten bekannten Sterne ab, die eine sehr ungewöhnliche chemische Zusammensetzung aufweisen.
Das kosmisch häufigste Element, der Wasserstoff, fehlt diesen Sternen völlig. Wir zeigen, dass diese Objekte "wiedergeborene Sterne" sind, die eigentlich schon "tote" weisse Zwerge in dem Sinne waren, dass sie ihre Energieerzeugung schon völlig eingestellt hatten. Der Auslöser der "Wiedergeburt" ist ein sogenannter später Helium-Flash, das ist das Wiedereinsetzen der Helium-Kernfusion; ein mächtiger Energieausbruch.
Prof. Dr. Klaus Werner
Institut für Astronomie und Astrophysik
Universität Tübingen
PLANCK - Ein neues Ohr am Mikrowellenhimmel
Prof.Dr. M.Bartelmann
Institut für Theoretische Astrophysik
In den letzten Jahren hat eine Fülle astronomischer Beobachtungen unser Bild vom Universum revolutioniert, als sich gezeigt hat, dass es gegenwärtig eine Phase beschleunigter Expansion durchläuft. Die Natur der kosmischen Beschleunigung zu verstehen ist eine der bedeutendsten Aufgaben der Physik, da sich dadurch weitreichende Konsequenzen für unser Verständnis der grundlegenden Naturgesetze ergeben.
Dr. Stefanie Phleps
Max-Planck-Institut für Extraterrestrische Physik
Garching bei München
Im Zentrum von Galaxienhaufen bilden sich nicht nur die grössten Galaxien sondern auch die massereichsten Schwarzen Löcher im Universum. Das heisse intergalaktische Gas, das die Galaxienhaufen ausfüllt, ist im Zentrum am dichtesten und kann dort zum Teil vom Schwarzen Loch aufgesaugt werden. Dabei werden enorme Mengen an Energie frei, die in Form von gewaltigen Plasma-Jets ausgestossen werden.
Dr. Hans Böhringer
Max-Planck-Institut für Extraterrestrische Physik
Garching
Dichterschlacht-Initiator Alex Dreppec hat 2006 den Science Slam ins Leben gerufen, bei dem, ähnlich der Regeln bei der Dichterschlacht, Wissenschaftler mit einem Thema gegeneinander antreten und das Publikum schließlich den Sieger kürt. Mittlerweile wurde das Format von vielen Städten aufgenommen und der populärwisssenschaftliche Vortrag erfreut sich großer Beliebtheit. Nun kehrt 'die Mutter aller Schlachten' zurück nach Darmstadt.
verschiedene
Was Sie erwartet: Junge Wissenschaftler treten an, um Ihnen die Welt zu erklären - oder zumindest ein winziges Stück davon: ob Wissenschaft im Alltag oder faszinierende Forschung: Sie werden staunen.
Jeder Referent hat höchstens zehn Minuten für: zündende Ideen, witzige Einlagen, überraschende Pointen - und (hoffentlich) maximale Verständlichkeit.
Wer den "Bembel der Weisheit" gewinnt, entscheiden Sie!
verschiedene
Moderation: Thomas Ranft
10.00 Uhr Begrüssung
Prof. Dr. Peter Steinacker
anschl. Wie funktioniert Klima? – Physikalisch-chemische Mechanismen in der Atmosphäre
Prof. Dr. Stephan Borrmann
11.00 Uhr Klimawandel in Vergangenheit und Zukunft
Prof. Dr. Christian-Dietrich Schönwiese,
12.00 Uhr Klimaverträgliche Energieversorgung – was sagen die Naturgesetze ?
Prof. Dr. Konrad Kleinknecht
Moderation des Symposiums: Karsten Schwanke, ZDF, Mainz
Prof. Dr. Peter Steinacker, Vorsitzender des Kuratoriums der EKHN Stiftung
Prof. Dr. Stephan Borrmann, Johannes Gutenberg-Universität
und Max-Planck-Institut für Chemie, Mainz
Prof. Dr. Christian-Dietrich Schönwiese, Goethe-Universität, Frankfurt am Main
Prof. Dr. Konrad Kleinknecht, Institut für Physik, Johannes
Gutenberg-Universität, Mainz
Prof. Dr. Maria Roser Valenti, Vizepräsidentin der Goethe-Universität
Prof. Dr. Elisabeth Gräb-Schmidt, Eberhard Karls Universität, Tübingen
Prof. Dr. Claudia Kemfert, Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) Berlin und Hertie School of Governance Berlin
Prof. Dr. Klaus Töpfer, Institut für Klimawandel, Erdsystem und Nachhaltigkeit, Potsdam
Prof. Dr. Harald Lesch, Institut für Astronomie und Astrophysik,
Ludwig-Maximilians-Universität, München
Wissenschaftstag: Das Ende der Space-Shuttle-Ära - Astronauten berichten
Noch im Jahr 2011 findet der wahrscheinlich letzte Flug eines Space Shuttles statt, denn künftig werden die amerikanischen und europäischen Astronauten mit anderen Transportmitteln ins All fliegen. Die von der NASA entwickelte und betriebene Raumfähre Space Shuttle markiert eine Ära der bemannten Raumfahrt, an der auch die Europäische Weltraumorganisation (ESA) einen bedeutenden Anteil hat, waren doch zahlreiche europäische Astronauten an Space-Shuttle-Flügen beteiligt.
Moderation: Dirk Wagner (hr-INFO)
Dr. Manfred Warhaut
Dr. Ulf Merbold
Michael Khan
Dr. Michael McKay
Rainer Kresken
Im Rahmen der Senckenberg-Vortragsreihe "Wasser! Lebenselixier - Lebensraum - Lebensgefahr", die von BiK-F mitorganisiert wird, spricht PD Dr. Peter Haase (Senckenberg Forschungsinstitut und Naturmuseum) über Renaturierungsmaßnahmen bei Fließgewässern und ihren Auen.
PD Dr. Peter Haase
Dr. Detlef Koschny, ESA / ESTEC
Dr. Nadine Neumayer, ESO - European Southern Observatory, Garching
Im Rahmen der Senckenberg-Vortragsreihe "Wasser! Lebenselixier - Lebensraum - Lebensgefahr", die von BiK-F mitorganisiert wird, spricht Klaus Wichert (Leiter des Umweltamtes der Stadt Frankfurt am Main) über den Main, der vor einigen Jahrzehnten noch als "biologisch tot" galt und weitere Maßnahmen zur Strukturverbesserung.
Klaus Wichert (Leiter des Umweltamtes der Stadt Frankfurt am Main)
Oliver Kester, GSI
Prof. Dr. Eva Grebel, Astronomisches Rechen-Institut Heidelberg
Im Rahmen der Senckenberg-Vortragsreihe "Wasser! Lebenselixier - Lebensraum - Lebensgefahr", die von BiK-F mitorganisiert wird, spricht Dr. Ulrich Kuch (BiK-F) über Parasiten, die über das Trinkwasser oder die Haut aufgenommen werden.
Dr. Ulrich Kuch (BiK-F)
Prof. Dr. Wolfhard Schlosser, Astronom. Institut der Universität Bochum
FAIR, Facility for Antiproton and Ion Research
Das GSI Helmholtzzentrum plant zusammen mit Physikern aus aller Welt das neue Beschleunigerzentrum FAIR für die Forschung mit Antiprotonen- und Ionenstrahlen. Mit FAIR wird, aufbauend auf der existierenden GSI-Anlage, eine der größten Beschleunigeranlagen der Welt errichtet. An ihr wird eine nie dagewesene Vielfalt an Experimenten möglich sein, durch die Physiker neue Einblicke in die Struktur der Materie und die Evolution des Universums erwarten.
Das Herzstück der FAIR-Anlage ist ein großer Doppelringbeschleuniger mit 1.100 Metern Umfang. An diesen schließt sich ein komplexes System von Speicherringen und Experimentierstationen an.
Prof. Dr. Karlheinz Langanke
GSI
Darmstadt
Dr. Rainer Beck, Max-Planck-Institut für Radioastronomie Bonn
Im Rahmen der Senckenberg-Vortragsreihe "Wasser! Lebenselixier - Lebensraum - Lebensgefahr", die von BiK-F mitorganisiert wird, spricht Dr. Paul Becker (Vizepräsident des Deutschen Wetterdienstes) über Beobachtungen der letzten 100 Jahre und Klimaprojektionen zu Extremwerten des Niederschlags bis zum Ende des 21.Jahrhunderts.
Dr. Paul Becker (Vizepräsident des Deutschen Wetterdienstes)
Der Gaia-Satellit soll ab 2013 etwa eine Milliarde Sterne unserer Milchstraße mit extrem hoher Genauigkeit vermessen. Die besten Winkelmessungen entsprechen der Bestimmung des Durchmessers eines menschlichen Haares in einer Entfernung von 700 km. Besonders die präzisen Messungen der Entfernungen der Sterne sind von fundamentaler Bedeutung für fast alle Gebiete
der Astrophysik.
In dem Vortrag wird nach einem kurzen Ausflug in die Geschichte der Astrometrie und der Entfernungsbestimmung das Meßprinzip und die Technik des Satelliten erläutert. Den Abschluß bilden ausgewählte Beispiele, welche die Wichtigkeit der Messungen für das Studium unserer Galaxis und des ganzen Universums erläutern.
Dr.Stefan Jordan
Astronomisches Rechenistitut der Universität Heidelberg
Rainer Kresken, Starkenburg-Sternwarte Heppenheim
Peter Braun-Munzinger, GSI
Im Rahmen der Senckenberg-Vortragsreihe "Wasser! Lebenselixier - Lebensraum - Lebensgefahr", die von BiK-F mitorganisiert wird, spricht Prof. Dr. Jörg Oehlmann (Goethe-Universität Frankfurt) über die zunehmende Zahl von Substanzen in unseren Gewässern, die als neue Umwelt- oder Mikroschadstoffe bezeichnet werden. Diese Schadstoffe können Wasserorganismen schädigen und zu einer Gefährdung der biologischen Vielfalt in den Gewässern beitragen.
Prof. Dr. Jörg Oehlmann (Goethe-Universität Frankfurt)
Lassen sich Asteroideneinschläge verhindern?
Über die Möglichkeiten der Raumfahrttechnik, unseren Planeten zu schützen.
Dr.-Ing. Christian Gritzner
Wachtberg bei Bonn
Dr. Andreas Kaufer, European Southern Observatory
Dominik Elsässer, Würzburg
Im Rahmen der Senckenberg-Vortragsreihe "Wasser! Lebenselixier - Lebensraum - Lebensgefahr", die von BiK-F mitorganisiert wird, spricht Marina Kosmus (Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit) über Beispiele aus Lateinamerika und Afrika, die eine nachhaltige Nutzung der Lebensräume gewährleisten.
Marina Kosmus (Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit)
Der Nachweis, dass es neben unserem Planetensystem auch Planetensystem um ferne Sonne gibt, hat ein neues Forschungsgebiet mit wachsendem Interesse eröffnet. Mit der rasch ansteigenden Zahl von über 400 entdeckten Exo-Planeten ist auch die Suche nach Planeten, die der Erde ähneln eröffnet. Der Vortrag gibt einen Überblick über den aktuellen Stand der Forschung.
Georg Piehler
Mit Hilfe moderner Sondierungsmethoden wurden in neuester Zeit in Deutschland etliche im Boden verborgene Überbleibsel prähistorischer Bauwerke entdeckt, die nach astronomisch bedeutsamen Richtungen orientiert waren. Vermutlich dienten diese aus Gräben und Pfostenreihen bestehenden Anlagen den "Priesterastronomen" als sakrale Kalenderanlagen, mit deren Hilfe sie Festtage und Beginn und Ende von Epochen festlegen konnten.
Bruno Deiss
Prof. Dr. Frank E. Brenker, Universität Frankfurt
Im Rahmen der Senckenberg-Vortragsreihe "Wasser! Lebenselixier - Lebensraum - Lebensgefahr", die von BiK-F mitorganisiert wird, spricht Prof. Dr. Petra Döll (Goethe-Universität Frankfurt) über die Veränderungen, die der Mensch in den letzten 100 Jahren dem Wasserkreislauf zugemutet hat und deren Auswirkungen in der Zukunft.
Prof. Dr. Petra Döll (Goethe-Universität Frankfurt)
Das von der ESA entwickelte Herschel Space Observatory ist das größte je gebaute Weltraumteleskop. Es registriert Strahlung im langwelligen Infrarot- und Submillimeter- Bereich und ermöglicht nie dagewesene Einblicke in verborgene Regionen der Sternentstehung sowie in entfernte Galaxien des jungen Universums. Der Vortrag erläutert die Konzepte der Infrarot-Astronomie. Die neuesten durch Herschel gewonnenen Erkenntnisse seit dem Beginn der Beobachtungen im Juli 2009 werden präsentiert.
Daniel Koser
Prof. Dr. Thomas Walther, Institut für angewandte Physik, TU Darmstadt
Concettina Sfienti, Johannes Gutenberg-Universität Mainz
2011 ist ein Jahr der Finsternisse in Europa. Nachdem 2010 in mitteleuropäischen Breiten nur eine gut sichtbare Mondfinsternis bot, werden wir diesmal mit einer hochgradigen Sonnen- und zwei totalen Mondfinsternissen verwöhnt. Doch das sind nur zwei von vielen Finsternisarten, die die Astronomie kennt. Lernen sie heute weitere Variationen im Planetensystem, in der Milchstraße und in Nachbargalaxien kennen.
Volker Heinrich
Yasmin A. Walter, Starkenburg-Sternwarte Heppenheim
Im Rahmen der Senckenberg-Vortragsreihe "Wasser! Lebenselixier - Lebensraum - Lebensgefahr", die von BiK-F mitorganisiert wird, spricht Prof. Dr. Klement Tockner (Direktor des Leibniz-Institutes für Gewässerökologie und Binnenfischerei) über ökologische und evolutionäre Konsequenzen domestizierter Gewässer.
Prof. Dr. Klement Tockner (Direktor des Leibniz-Institutes für Gewässerökologie und Binnenfischerei)
Antimaterie - das klingt nach Science Fiction. Tatsächlich wird Antimaterie heute routinemäßig erzeugt und ist allgegenwärtig in den Laboren dieser Welt und sogar in medizinischen Anwendungen. Nach dem Urknall entstand Materie und Antimaterie zu gleichen Anteilen. Wir selbst und alle bislang beobachteten Objekte im Kosmos bestehen aus „normaler“ Materie. Wo ist die Antimaterie geblieben und können wir sie aufspüren?
Kathrin Göbel
Felix Hormuth, Starkenburg-Sternwarte Heppenheim
Neben der Sonne ist der Mond der einzige Himmelskörper, dessen Oberfläche man mit dem bloßen Auge sehen kann. Vom Zeitgeber in der Frühzeit menschlicher Zivilisation bis zur Erkundung durch bemannte und unbemannte Raumfahrt; seit über 2000 Jahren steht der Mond im Focus des Interesses. Begleiten Sie den Referenten auf eine Reise durch viele Jahrhunderte Mondforschung.
Klaus Sterlike
Ingo Peter, GSI
Im Rahmen der Senckenberg-Vortragsreihe "Wasser! Lebenselixier - Lebensraum - Lebensgefahr", die von BiK-F mitorganisiert wird, spricht Dr. Stefan Liehr (Institut für Sozial-ökologische Forschung) über ein integriertes Vorgehen, wie Wasserressourcen nachhaltig genutzt und gleichzeitig die Lebensbedingungen der Bevölkerung verbessert werden können.
Dr. Stefan Liehr (Institut für Sozial-ökologische Forschung)
Wind- und Sonnenenergie stammen letztlich aus einem natürlichen Fusionsreaktor - der Sonne. Die Natur macht uns vor, wie wir aus ungiftigen und nicht radioaktiven Ausgangsstoffen gigantische Energiemengen gewinnen können. Alleine - auf der Erde klappt dies derzeit noch nicht. Der Vortrag studiert die Vielfalt der natürlichen Fusionsreaktoren (Sterne) am Himmel und gibt einen Überblick über die Prozesse, die sie in Gang halten.
Sebastian Heß
Dr. Marcus Kirsch, ESA / ESOC Darmstadt
Als Albert Einstein 1915/16 seine allgemeine Relativitätstheorie (AR) veröffentlichte, schlug er drei Tests vor, die mittels astronomischer Beobachtungen die Gültigkeit seiner Theorie überprüfen sollten: die Periheldrehung des Merkur, die Rotverschiebung der Spektrallinien von Sternen und die Lichtablenkung im Feld der Sonne.
Diese drei Experimente testen jedoch die AR in Bereichen, in denen die Gravitationsfelder schwach sind und die Raumzeit daher nur wenig von einer flachen Raumzeit abweicht. Erst etwa 60 Jahre nach der Publikation der AR gelang die Entdeckung eines Systems, bestehend aus zwei Neutronensternen, das die Untersuchung der AR in einer Raumzeit mit starken Gravitationsfeldern erlaubte. Mit Hilfe dieses Doppelstern-Pulsars, dessen Entdeckung mit dem Nobelpreis für Physik 1993 gewürdigt wurde, gelang zum ersten Mal ein (indirekter) Nachweis der Existenz von Gravitationswellen.
Dr. Norbert Wex
Max-Planck-Institut für Radioastronomie
Bonn
Am 23. September 1846 erhielt Johann Galle einen Brief von Urbain Leverrier, dieser bat ihn "eine bestimmte Stelle am Himmel zu untersuchen, an der es möglicherweise einen neuen Planeten zu entdecken gibt." So wurde Neptun der erste theoretisch vorhergesagte Planet. Inzwischen sind gut 164 Jahre vergangen und nun hat Neptun eine volle Runde um die Sonne seit seiner Entdeckung vollendet.
Friedrich W. Volck
Dr. Jens Rothermel, Starkenburg-Sternwarte Heppenheim
Der Sommersternhimmel bietet eine Fülle interessanter Beobachtungsobjekte. Doch wo finde ich wann welche Sternbilder und welche Objekte sind für mich sichtbar? Wie verändert sich der Sternhimmel, wenn ich zu entfernten Urlaubsorten reise? Welche Himmelsereignisse erwarten uns in der Ferienzeit? Tipps und Anregungen dazu gibt es im Vortrag. Denn Ferienzeit = Zeit zum Ausschlafen!
Stefan Karge
Die Urknallmaschine
(auch für Kinder und Jugendliche geeignet)
Prof. Johannes P. Wessels
Universität Münster
Moderne Beschleuniger: Werkzeuge der Forschung
Dr. Jens Stadlmann
GSI, Darmstadt
LHC: Neue Dimensionen in der Teilchenphysi
Prof. Hans-Christan Schultz-Coulon
Universität Heidelberg
Heißer als Tausend Sonnen: der Urknall im Labor
Dr. Ralf Averbeck
GSI, Darmstadt
Wieviele Dimensionen hat die Welt?
Prof. Carlo Ewerz
ExtreMe Matter Institute EMMI, GSI, Darmstadt & Universität Heidelberg
Neutronensterne - Eine Reise in die Vergangenheit
Prof. Jochen Wambach
Technische Universität Darmstadt
ALICE: Reise zum Urknall
Dr. Kai Schweda
GSI Darmstadt & Universität Heidelberg
Dunkle Materie und Dunkle Energie
Prof. Matthias Bartelmann
Universität Heidelberg
Das Radio-Observatorium Effelsberg, die Außenstelle des Max-Planck-Instituts für Radioastronomie (MPIfR), öffnet am Samstag, 10. September 2011 von 10:00 - 17:00 Uhr seine Pforten für die Öffentlichkeit. Der "Tag der Offenen Tür" bietet eine hervorragende Gelegenheit, ganz nah an das große 100-m-Radioteleskop heranzukommen und mit etwas Glück sogar die erste Teleskopplattform in 20 Metern Höhe betreten zu können.
10:30 Uhr: Dr. Rainer Beck Radiowellen - das zweite Fenster zum Weltall
11:15 Uhr: Priv.-Doz. Dr. Silke Britzen Omnipräsente Schwarze Löcher
12:00 Uhr: Dr. Norbert Wex Mit Pulsaren der Relativitätstheorie auf den Zahn fühlen
Dr. Friedrich Wyrowski
Dr. Thomas Krichbaum
Priv.-Doz. Dr. Silke Britzen
Dr. Norbert Wex
Dr. Friedrich Wyrowski
Dr. Rainer Beck
Die Welt der kleinsten Teilchen und die größte Maschine der Welt
Prof. Carlo Ewerz
ExtreMe Matter Institute EMMI, GSI, Darmstadt & Universität Heidelberg
Teilchen, Antiteilchen und der kleine Unterschied
Prof. Ulrich Uwer
Universität Heidelberg
Die Kosmologie sucht Antworten auf fundamentale Fragen nach der Entstehung der Welt wie wir sie kennen. Im entstehenden Standardmodell läßt sich der Ursprung von Galaxien wie unserer eigenen Milchstrasse letztlich auf mikroskopisches Quantenrauschen zurückführen, das direkt nach der Entstehung des Universums auftrat. Supercomputer erlauben es heute, die weitere Entwicklung des Universums vom Urknall bis zur heutigen Zeit zu verfolgen und dabei die Entstehung von Millionen von Galaxien unter dem Einfluß der Dunklen Materie und der Dunklen Energie zu berechnen. Dies hilft nicht nur, die Entstehung der Galaxien zu verstehen und die kosmologischen Modelle zu prüfen, sondern erlaubt es auch, neue Erkenntnisse über die Entwicklung der superschweren Schwarzen Löcher zu gewinnen, die gelegentlich als helle Quasare in den Herzen der Galaxien aufleuchten. Der Vortrag wird neueste Ergebnisse zur kosmichen Strukturentstehung und zur Verteilung der Dunklen Materie in unserer Milchstrasse vorstellen sowie deren Folgen für Versuche zur Detektierung der Dunklen Materie diskutieren.
Prof. Dr. Volker Springel
Universität Heidelberg - Institute for Theoretical Studies
Gottteilchen und Weltmaschine
Prof. Harald Appelshäuser
Universität Frankfurt
Schwarze Löcher in Genf?
Prof. Marcus Bleicher
FIAS Frankfurt Institute for Advanced Studies & Universität Frankfurt