Zähneputzen ade!
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Wissenschaftler der Universität Witten/Herdecke entwickeln Zahnlack auf Basis von Nanotechnologie
Der Lack basiert auf der sog. Nanotechnologie, bei der die einzelnen Komponenten in mikroskopisch kleinen Partikeln in einer Grundmatrix gelöst werden. Die Nanopartikel des neuartigen Lacks enthalten vor allem Fluoride, die eine Entstehung von Karies verhindern.
Der Lack wird etwa alle sechs Monate auf die Zähne aufgebracht. Die Nanopartikel im Lack zerplatzen beim Kauen und setzen die Fluoride frei, die die Kariesentstehung verhindern. Außerdem hat der Lack durch die Nanotechnologie eine Oberfläche, die verhindert, dass sich der für die Zähne schädliche Zahnbelag bildet und damit das lästige Zähneputzen überflüssig macht. Der Zahnlack kann auch mit Menthol geliefert werden was für einen immer frischen Atem sorgt.
Die Idee zur Entwicklung eines solchen Zahn schützenden Lacks kam dem Projektleiter beim Autowaschen. In modernen Waschstraßen wird ein Schmutz abweisender, auf Nanotechnik basierender Film auf den Autolack aufgetragen.
In einem einjährigen klinischen Test hat die Neuentwicklung bereits ihre Probe bestanden und wurde nun international zum Patent angemeldet. Die Pharmaindustrie hat bereits großes Interesse an der Vermarktung des Produkts bekundet.
Kontakt: Dr. Olaf Kaltenborn, Tel.: 02302/926-848, E-Mail: public@uni-wh.de
Quelle: http://www.idw-online.de