Die Physik des Nichts im frühen und späten Universum

AstronomiePhysik |
Beginn:
15 Jun 2012 - 20:00
Ende:
15 Jun 2012 - 22:00
Veranstaltungsort:
Astronomie-Stiftung-Trebur
Fichtenstr. 7
65468 Trebur

Die Rekonstruktion der Expansionsgeschichte unseres Universums durch kosmologische Beobachtungen zeigt, dass sich das Universum seit Kurzem beschleunigt ausdehnt, anstatt wie früher erwartet abzubremsen. Völlig unabhängig hiervon benötigt die erfolgreichste Theorie für das extrem frühe Universum, die Inflationstheorie, ebenfalls eine Phase beschleunigter Expansion, um heutige Beobachtungen zu erklären. Es gibt eine einfache Form der Energie, die diese Beschleunigung verursachen kann: das Nichts, alias Vakuum.

Im Vortrag wird versucht, die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der beiden vakuumdominierten Epochen des Universums zu erläutern und die Physik des Nichts zu veranschaulichen.

Born near Munich in 1968, Jens Niemeyer received his Diploma and PhD from the Technical University of Munich. For his PhD thesis, he developed models for thermonuclear supernovae with Wolfgang Hillebrandt at the Max-Planck-Institute for Astrophysics in Garching and with Stan Woosley at the Unversity of California in Santa Cruz, USA. He went to the University of Chicago as an Enrico-Fermi Fellow in 1997, working on early universe cosmology and supernovae, before returning to Garching in 2000. Following a faculty position at the University of Würzburg from 2002 – 2009, he started his position at the University of Göttingen, where he is currently building up a cosmology group.

Referenten: Prof. Dr. Jens Niemeyer Institut für Astrophysik Georg-August Universität Göttingen

Veranstalter: Astronomie-Stiftung-Trebur

Quelle: http://homepages.fh-friedberg.de/jomo/vhs2012.htm