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«Friday May 19, 2006»
Start: 20:00
End: 21:30

Martin Stammberger

Start: 20:00
End: 22:00

Seit Jahrhunderten war es ein Traum, extrasolare Planeten zu entdecken. Vor 10 Jahren gelang es erstmalig, indirekt einen solchen extrasolaren Planeten nachzuweisen. Inzwischen sind ueber 170 extrasolaren Planeten entdeckt worden. Verblüffenderweise zeigen viele dieser Planeten ganz andere Eigenschaften als die Planeten unseres Sonnensystems.

So laufen einige auf sehr exzentrischen Bahnen und andere in extrem kleinen Abstand um ihren Mutterstern. Kürzlich wurde auch ein Planet mit einer Masse von nur etwa 7 Erdmassen entdeckt. Fuer einige dieser Planeten konnten die wahren Massen durch genaue astrometrische Messungen bestimmt werden. Bei 7 anderen Planeten gelang es durch Beobachtung von Planetenfinsternissen nicht nur, die genauen Massen zu bestimmen, sondern sogar deren Durchmesser abzuleiten und etwas über den inneren Aufbau und in einem Falle sogar etwas über dessen Atmosphäre in Erfahrung zu bringen.

Dr. Eike Günther
Thüringer Landessternwarte
Tautenburg

Start: 20:00
End: 22:00

Auch das Weltall hat seine staubigen Ecken. Staub beobachtet man in den verschiedensten Regionen des Universums: um sterbende Sterne, in Molekülwolken und jungen Planetensystemen, in fernenn Galaxien und bei uns hier zuhause im Sonnensystem. Ohne ihn gäbe es keine Planeten und kein Leben. Im Vortrag werden wir eine Reise unternehmen zu den staubigsten Orten im Kosmos. Es wird dargestellt, wie der Staub entsteht und vergeht und welche wichtige Rolle er im ewigen Materiekreislauf spielt.

Dipl.Phys.Jens Rodmann
MPI für Astronomie in Heidelberg