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«November 25, 2009 - November 25, 2010»
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Start: 20:00
End: 22:00

Kaum ein Science-Fiction Roman kommt ohne Schwarze Löcher aus. Wie sonst sollte man in Sekundenbruchteilen durch die Raumzeit tunneln können, wenn nicht durch den Schlund eines Schwerkraftmonsters? Sind Schwarze Löcher also Science-Fiction? Oder gibt es sie tatsächlich? Was genau ist eigentlich ein Schwarzes Loch?

Der Vortrag erläutert, wie sich die Wissenschaftler ein Schwarzes Loch vorstellen, wie es entstehen könnte und wie man es beobachten könnte. Und gerade zum letzten Punkt gab es in den letzten Jahren viele spannende Entdeckungen. Lassen Sie sich entführen an die Grenzen des Vorstellbaren!

Dr. Stefan Gillessen
Max-Planck-Institut für Extraterrestrische Physik
Garching

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Start: 20:00
End: 22:00

Dass die Welt, in der wir leben, ihren Anfang in einem Urknall-Geschehen genommen haben soll, hat dem Referenten (Jahrgang 1940) schon in seiner Jugend überhaupt nicht gefallen. Als er sich in den 1990er Jahren wieder für die Kosmologie zu interessieren begann, machte er sich auf die Suche nach einer Perspektive für ein neues Weltverständnis.

Es gelang ihm, eine Theorie zu entwickeln, die mit den Beobachtungen übereinstimmt und das Universum ohne Urknall und ohne Expansion beschreibt. Dabei spielte die quantitative Umsetzung des Mach-Prinzips, das von Albert Einstein nach vergeblichen Bemühungen aufgegeben worden war, die entscheidende Rolle.

Dr. Karl-Ernst Eiermann
Diplom-Physiker
Gießen, Wetzlar

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Start: 20:00
End: 22:00

Die NASA arbeitet zur Zeit an Technologien, die in Zukunft bemannte Missionen zum Mond erlauben werden. Diese Technologien umfassen Schwerlastraketen und ein Raumschiff für bis zu 6 Personen mit einer Wiedereintrittskapsel. Der nächste Schritt nach dem Mond sind bemannte Dreijahresflüge zum Mars, doch dieser Schritt ist sehr groß. Sinnvoll ist ein Zwischenschritt, der nicht die Kosten und Risiken einer Marsmission birgt, der aber dennoch die Chance bietet, Technologien für den interplanetaren Flug zu testen. Ein solcher Zwischenschritt kann eine bemannte Mission zu einem Asteroiden sein. Erfahrene europäische Raumfahrtingenieure haben eine bemannte Mission zum Asteroiden Apophis entworfen. Dies ist nicht nur eine Konzeptstudie, sondern wurde mit detaillierten Rechnungen belegt. Apophis wird am 13.4.2029 in nur 30000 km Abstand an der Erde vorbeifliegen. Vorgeschlagen wird, ein Raumschiff ein Jahr zuvor zu starten und drei Astronauten die Chance zu geben, einen Monat lang diesen potenziell gefährlichen Asteroiden zu untersuchen - zu Gesamtkosten, die die einer Mondmission nicht übersteigen. Die Technologien könnten direkt für weitere, ähnliche Missionen eingesetzt werden.

Michael Khan
ESA/OPS/GFA Darmstadt

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Start: 20:00
End: 22:00

Wissenschaft mal anders - knackig, unterhaltsam, spannend und verständlich!
Wer gewinnt, entscheiden Sie!

Was Sie erwartet:

Junge Wissenschaftler treten an, um Ihnen die Welt zu erklären - oder zumindest ein winziges Stück davon: ob Wissenschaft im Alltag oder faszinierende Forschung: Sie werden staunen.

Franz Ritter: Kristalle - der schöne Weg zur Festkörperphysik
Alfred Ziegler: Warum kann man auf Eis Schlittschuh laufen?
Henner Büsching: Die Reise zum Anfang des Universums oder warum eine heiße Suppe gut gegen die Finanzkrise ist.
Sebastian Heß: Warum es dich fast nicht gibt - Quantenphysik für Nervenstarke
Ioannis Bouras: Frisst uns bald ein Schweizer Schwarzes Loch?
Irina Sagert: Neutronensterne - Klein aber oho
Daniela Szymanski: Lebe lieber ungewöhnlich, denn normal kann jeder!

Moderation: Thomas Ranft
Referenten:
Franz Ritter
Alfred Ziegler
Henner Büsching
Sebastian Heß
Ioannis Bouras
Irina Sagert
Daniela Szymanski

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Start: 20:00
End: 22:00

Seit dem im Jahr 1995 der erste Planet entdeckt wurde, der um einen anderen sonnen-ähnlichen Stern kreist, ist bis heute die Anzahl solcher Exoplaneten auf über 420 angestiegen. Es ist sogar gelungen, die Bahnbewegung von einigen Exoplaneten am Himmel direkt zu beobachten.

In dem Vortrag werden zunächst die wichtigsten Beobachtungstatsachen der extrasolaren Planetensysteme dargestellt und mit unserem Sonnensystem verglichen. Die wesentlichen Szenarien der Planetenentstehung werden anschließend vorgestellt. Die Auswirkungen der neuen Beobachtungen auf unser Verständnis des Entstehungsprozesses von Planeten werden diskutiert.

Prof. Dr. Wilhelm Kley
Astronomie & Astrophysik
Universität Tübingen

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Start: 20:00
End: 22:00

Diffuses Gas, welches sich zwischen den Sternen und zwischen den Galaxien befindet, stellt eine essenzielle Materiekomponente im Universum dar. Riesige Mengen von Gas wurden im Anfangsstadium des Universums unter dem gravitativen Einfluss der Dunklen Materie zusammengeballt und bildeten somit die erste Generation von Galaxien und Sternen. Galaxien enthalten auch heute noch große Mengen an diffusem Gas und wandeln dieses fortwÄhrend in neue Sterne um. Für die Entstehung und Entwicklung von Galaxien spielt die gasförmige Materiekomponente im Universum deshalb eine Schlüsselrolle. In diesem Vortrag werden die neuesten Erkenntnisse zu diesem wichtigen Forschungsgebiet vorgestellt.

Prof. Dr. Philipp Richter
Institut für Physik und Astronomie
Universität Potsdam

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Start: 20:00
End: 22:00

Giganten für den Blick ins Weltall
Die neuen Riesenteleskope

Dr. R.Gredel
MPI Heidelberg

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Start: 20:00
End: 22:00

Was Sie erwartet: Junge Wissenschaftler treten an, um Ihnen die Welt zu erklären - oder zumindest ein winziges Stück davon: ob Wissenschaft im Alltag oder faszinierende Forschung: Sie werden staunen.

Peter Stein: Mythen der Medizin
Younouss Wadjinny: Sex und Mathematik
Sascha Vogel: Warum der LHC die Welt zerstört und was wir dagegen tun können
Alexander Bechtold: Vom Teilchenzauber lasergetriebener Plasmablasen
Fabian Oberfahrenhorst: Tourismus im Mittelalter
Michael Deveaux: Antimaterie beim Arzt

Moderation: Thomas Ranft
Referenten:
Peter Stein
Younouss Wadjinny
Sascha Vogel
Alexander Bechtold
Fabian Oberfahrenhorst
Michael Deveaux

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Start: 20:00
End: 22:00

In manchen Galaxien werden neue Sterne mit einer deutlich höheren Rate gebildet als in unserer Milchstrasse. Dadurch ereignen sich Supernovae- Explosionen von jungen, massereichen Sternen deutlich häufiger in diesen Systemen als in unserer Galaxie. Die Übberreste dieser Sternexplosionen stehen im Verdacht, die Beschleuniger geladener hochenergetischer Teilchen zu sein. Diese hochenergetischen Teilchen können mit Hilfe von Gammastrahlenbeobachtungen nachgewiesen werden.

Dr. Wilfried Domainko
Max-Planck-Institut für Kernphysik
Heidelberg

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Start: 20:00
End: 22:00

Im Zentrum von Galaxienhaufen bilden sich nicht nur die grössten Galaxien sondern auch die massereichsten Schwarzen Löcher im Universum. Das heisse intergalaktische Gas, das die Galaxienhaufen ausfüllt, ist im Zentrum am dichtesten und kann dort zum Teil vom Schwarzen Loch aufgesaugt werden. Dabei werden enorme Mengen an Energie frei, die in Form von gewaltigen Plasma-Jets ausgestossen werden.

Dr. Hermann Böhnhardt
Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung
Katlenburg-Lindau

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Start: 20:00

Mit einer Entfernung von etwa 13 Millionen Lichtjahren ist NGC 5128, besser bekannt als Centaurus A, die nächstgelegene aktive Galaxie. Doch sie wollte bislang nicht so recht ins Bild der Galaxienentwicklung passen - ihr zentrales schwarzes Loch schien viel zu massereich zu sein. Beobachtungsdaten vom Very Large Telescope der ESO in Chile helfen, dieses Rätsel zu lösen. Anhand dieser Daten werde ich zeigen, wie man ein Schwarzes Loch "wiegen" kann, und was man dazu benötigt.

Dr. Nadine Neumayer
ESO - European Southern Observatory
Garching

Start: 20:00
End: 22:00

Das Rätsel der dunklen Materie

Dr. R.Schmidt
Astronomisches Rechen-Institut Heidelberg

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Start: 20:00
End: 22:00

Wir berichten über neue Forschungsergebnisse, die wir durch spektroskopische Beobachtungen mit den amerikanischen Weltraumteleskopen Hubble und FUSE gewonnen haben. Unsere Arbeiten zielen auf die Untersuchung der heissesten bekannten Sterne ab, die eine sehr ungewöhnliche chemische Zusammensetzung aufweisen.

Das kosmisch häufigste Element, der Wasserstoff, fehlt diesen Sternen völlig. Wir zeigen, dass diese Objekte "wiedergeborene Sterne" sind, die eigentlich schon "tote" weisse Zwerge in dem Sinne waren, dass sie ihre Energieerzeugung schon völlig eingestellt hatten. Der Auslöser der "Wiedergeburt" ist ein sogenannter später Helium-Flash, das ist das Wiedereinsetzen der Helium-Kernfusion; ein mächtiger Energieausbruch.

Prof. Dr. Klaus Werner
Institut für Astronomie und Astrophysik
Universität Tübingen

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