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«February 10, 2006 - February 10, 2007»
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Start: 20:00
End: 22:00

Die Relativitätstheorie beschreibt Raum und Zeit, Bewegung und Schwerkraft. Wenn extrem schnelle Bewegungen im Spiel sind, sagt die Theorie Phänomene voraus, die wir im Alltag niemals erleben: Wir sind einfach zu langsam.

Wie wäre es aber, wenn wir fast lichtschnell unterwegs sein und uns dabei umschauen könnten? Oder umgekehrt, wenn wir Objekte betrachten könnten, die extrem schnell an uns vorbeifliegen? Was würden wir sehen?

Priv. Doz. Dr. Ute Kraus
Theoretische Astrophysik
Universität Tübingen

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Start: 10:30
End: 12:00

In vielen Bereichen der Wissenschaft werden Prozesse beobachtet, bei denen ständig lawinenartige Vorgänge auf allen Längen- und Zeitskalen geschehen. Solche komplexen dynamischen Prozesse folgen oft strengen mathematischen Gesetzen, die man beispielsweise bei der Häufigkeit von Erdbeben, bei Lawinen auf Sandhaufen, bei Supraleitern und sogar bei den Fluktuationen von Börsenkursen gemessen hat. Ein Modell der theoretischen Physik beschreibt solche Prozesse mit einem einfachen Mechanismus, der zur Kettenreaktion führt. Im Modell werden Lawinen auf allen Skalen ausgelöst, und winzige Ursachen können zu katastrophalen Ereignissen führen.

Professor Dr. Wolfgang Kinzel

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Start: 20:00
End: 22:00

Die Astrobiologie befasst sich damit, das Leben und die Prozesse, die zu seiner Entstehung, Evolution und Ausbreitung führen, zu untersuchen, und zwar nicht als terrestrisches Einzelereignis, sondern als planetares Phänomen, eingebettet in die Evolution unseres Universums.

Hierzu werden die Beobachtungen verschiedenster Disziplinen zusammengetragen, wie der Radioastronomie, der Planetenforschung, der Paläontologie, der Molekularbiologie und der Ökologie, um so mögliche Szenarien aufzuzeichnen, die zur Entstehung und Ausbreitung des Lebens führen können. Es werden die verschiedenen Evolutionsstufen diskutiert von der Entstehung biogener Elemente und der Bildung komplexer organischer Verbindungen bis hin zur Entstehung und Evolution des Lebens und seiner Anpassung an Extrembedingungen. Aufbauend auf dieser Kenntnis wird auf Lebensmöglichkeiten außerhalb der Erde eingegangen, z.B. in unserem Sonnensystem auf unserem Nachbarplaneten Mars oder dem Jupitermond Europa, sowie auf Mechanismen der Ausbreitung des Lebens in unserem Sonnensystem und darüber hinaus.

Dr. Gerda Horneck

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Start: 19:00
End: 20:00

Der scheinbar leere Weltraum ist mit einer Vielzahl mikroskopisch kleiner Materieteilchen angefüllt, sogenanntem kosmischem Staub. Diese Teilchen werden in unserem Planetensystem von zahlreichen Himmelskörpern wie den Kometen, Asteroiden und Monden freigesetzt. Interstellarer Staub dringt aber auch von außen in unser Planetensystem ein. Staubteilchen tragen wichtige Informationen über ihren Ursprungsort und über Veränderungen, die sie im Laufe ihrer Entwicklung erfahren haben. Bei der Bildung unseres Sonnensystems vor 4,6 Mrd. Jahren war kosmischer Staub ein wesentlicher Bestandteil des Baumaterials, aus dem die Sonne, die Planeten und die übrigen Himmelskörper unseres Sonnensystems entstanden sind. Die Kometen gehören zu den ältesten Überresten aus der Frühzeit des Sonnensystems. Untersuchungen des kosmischen Staubs und von Kometenmaterial können daher wesentliche Informationen über die Prozesse liefern, die bei der Entstehung von Planetensystemen eine Rolle spielen.

Dr. Harald Krüger

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Start: 20:00
End: 21:30

Friedrich W. Volck

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Start: 20:00
End: 21:30

Alessandro Brillante

Start: 20:00
End: 22:00

Seit nunmehr über einem Mars-Jahr bzw. zwei Erdjahren - Ziel waren mindestens 90 Tage - erkunden die NASA-Rover Spirit und Opportunity die Oberfläche unseres Nachbarplaneten Mars. Mit dabei sind die miniaturisierten Mössbauer-Spektrometer von der Universität Mainz, mit denen die mineralische Zusammensetzung der Gesteine und der Böden bestimmt wird, um Beweise oder Hinweise auf das Vorhandensein von Wasser in der Frühzeit des Planeten zu finden.

Dr. Göstar Klingelhöfer
Institut für Anorganische und Analytische Chemie
Johannes Gutenberg Universität Mainz

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Start: 17:15
End: 19:00

"The Path to Fusion Power": Physikalisches Kolloquium mit Prof. Ch. Llewellyn Smith, Direktor UKAEA Culham Science Center, Großbritannien - Freitag, 28. April 2006, 17.15 Uhr im großen Hörsaal des Physikalischen Instituts, Philosophenweg 12 - Interessierte Öffentlichkeit ist herzlich eingeladen
Die Kernfusion, welche die Energie für die Sonne und die Sterne liefert, hat das Potential, eine fast unerschöpfliche Energiequelle zu sein, die klimaverträglich und intrinsisch sicher ist. Der europäische Fusionsreaktor JET (Joint European Torus) hat 16 Megawatt Fusionsleistung erzeugt, und der Bau einer Anlage mit einer Leistung von 500 Megawatt, das internationale Projekt ITER (International Tokamak Experimental Reactor) ist beschlossen und wird sehr bald in Frankreich beginnen.

Prof. Ch. Llewellyn Smith

Direktor UKAEA Culham Science Center,
Großbritannien

Start: 20:00
End: 21:30

Bruno Deiss

04 / 29
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05 / 1
05 / 2
Start: 18:30
End: 20:00

Prof. Dr. Dr. h.c. ANTON ZEILINGER

05 / 3
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Start: 20:00
End: 21:30

Patrick Diel

05 / 6
Start: 09:30
End: 12:30

Hermann Adrian

Start: 10:30
End: 12:00

Fast hundert Jahre nach ihrer Entdeckung bleibt die Supraleitung ein Brennpunkt der modernen Physik. Der widerstandslose Stromtransport im Supraleiter entsteht dadurch, dass sich bei tiefen Temperaturen alle freien Ladungsträger perfekt aufeinander abgestimmt durch das Material bewegen. Die letzten Jahrzehnte haben Supraleitung in immer neuen Materialklassen zu Tage gebracht. Es ist sehr wahrscheinlich, dass es verschiedene Mechanismen der Supraleitung gibt. Die Erforschung der Ursachen für die Supraleitung fördert immer neue interessante Effekte zu Tage, und die beachtlichen Sprungtemperaturen der so genannten Hochtemperatursupraleiter lassen vielfältige Anwendungen zu. Doch das große Ziel - Supraleitung bei Raumtemperatur - bleibt vorerst unerreicht. Hier stellt die Natur die Wissenschaft vor große Herausforderung.

Professor Dr. Carsten Honerkamp

05 / 7
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Start: 18:30
End: 20:00

Prof. Dr. Dr. h.c. ANTON ZEILINGER

05 / 10
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05 / 12
Start: 20:00
End: 21:30

Sighard Schräbler

05 / 13
Start: 09:30
End: 12:30

Heini Wernli

05 / 14
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05 / 16
Start: 18:30
End: 20:00

Prof. Dr. Dr. h.c. ANTON ZEILINGER

05 / 17
05 / 18
05 / 19
Start: 20:00
End: 21:30

Martin Stammberger

Start: 20:00
End: 22:00

Seit Jahrhunderten war es ein Traum, extrasolare Planeten zu entdecken. Vor 10 Jahren gelang es erstmalig, indirekt einen solchen extrasolaren Planeten nachzuweisen. Inzwischen sind ueber 170 extrasolaren Planeten entdeckt worden. Verblüffenderweise zeigen viele dieser Planeten ganz andere Eigenschaften als die Planeten unseres Sonnensystems.

So laufen einige auf sehr exzentrischen Bahnen und andere in extrem kleinen Abstand um ihren Mutterstern. Kürzlich wurde auch ein Planet mit einer Masse von nur etwa 7 Erdmassen entdeckt. Fuer einige dieser Planeten konnten die wahren Massen durch genaue astrometrische Messungen bestimmt werden. Bei 7 anderen Planeten gelang es durch Beobachtung von Planetenfinsternissen nicht nur, die genauen Massen zu bestimmen, sondern sogar deren Durchmesser abzuleiten und etwas über den inneren Aufbau und in einem Falle sogar etwas über dessen Atmosphäre in Erfahrung zu bringen.

Dr. Eike Günther
Thüringer Landessternwarte
Tautenburg

Start: 20:00
End: 22:00

Auch das Weltall hat seine staubigen Ecken. Staub beobachtet man in den verschiedensten Regionen des Universums: um sterbende Sterne, in Molekülwolken und jungen Planetensystemen, in fernenn Galaxien und bei uns hier zuhause im Sonnensystem. Ohne ihn gäbe es keine Planeten und kein Leben. Im Vortrag werden wir eine Reise unternehmen zu den staubigsten Orten im Kosmos. Es wird dargestellt, wie der Staub entsteht und vergeht und welche wichtige Rolle er im ewigen Materiekreislauf spielt.

Dipl.Phys.Jens Rodmann
MPI für Astronomie in Heidelberg

05 / 20
Start: 09:30
End: 12:30

Thomas Trefzger

05 / 21
05 / 22
05 / 23
Start: 18:30
End: 20:00

Prof. Dr. Dr. h.c. ANTON ZEILINGER

05 / 24
05 / 25
05 / 26
Start: 20:00
End: 21:30

Volker Heinrich

05 / 27
Start: 09:30
End: 12:30

Lutz Koepke

05 / 28
05 / 29
05 / 30
Start: 18:30
End: 20:00

Prof. Dr. Dr. h.c. ANTON ZEILINGER
Gastredner Prof. Dr. IMMANUEL BLOCH (Johannes Gutenberg-Universität Mainz)

05 / 31
06 / 1
06 / 2
Start: 20:00
End: 21:30

Brigitte Peglow

06 / 3
06 / 4
06 / 5
06 / 6
06 / 7
06 / 8
06 / 9
Start: 20:00
End: 21:30

Fabiano Pinto
Amman Steinberg

06 / 10
06 / 11
06 / 12
06 / 13
Start: 18:30
End: 20:00

Prof. Dr. Dr. h.c. ANTON ZEILINGER
Gastredner Prof. Dr. HARALD FRITZSCH (Ludwig-Maximilians-Universität München)

06 / 14
06 / 15
06 / 16
Start: 20:00
End: 21:30

Roxane Schröter

Start: 20:00
End: 22:00

Die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit wird immer als die Grundvoraussetzung der Gültigkeit der Speziellen Relativitätstheorie genannt. In diesem Vortrag wollen wir hauptsächlich untersuchen:
1. Was bedeutet ''Konstanz der Lichtgeschwindigkeit''
2. In welchem Sinne muss die Lichtgeschwindigkeit konstant sein?
3. Wie gut ist dies experimentell bestätigt?
Zuvor gehen wir aber noch auf die historische Entwicklung sowie auf die Bedeutung der Gültigkeit der Speziellen Relativitätstheorie für die Physik und für unser tägliches Leben ein.

Dr. Claus Lämmerzahl
ZARM, Zentrum für Angewandte Raumfahrttechnologie und Mikrogravitation
Universität Bremen

06 / 17
06 / 18
06 / 19
06 / 20
Start: 18:30
End: 20:00

mit Gerhard Balluch, Daniel Doujenis, Lotte Marquardt; Regie: Heinz Hartwig

06 / 21
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06 / 24
06 / 25
06 / 26
Start: 20:15
End: 21:30

Prof. Dr. Dr. h.c. ANTON ZEILINGER
mit Gastredner Prof. Dr. RAINER BLATT (Universität Innsbruck)

06 / 27
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06 / 29
06 / 30
Start: 20:00
End: 21:30

Volker Heinrich

07 / 1
Start: 10:30
End: 12:00

Auf unserem Planeten kommen Metalle selten in gediegener Form vor; meist sind sie aufgrund der Sauerstoffatmosphäre oxidiert. Im Alltagsleben begegnen uns Oxide oft als unerwünschte Korrosionsprodukte, d.h. als Rost. Andererseits führt die Verbindung zwischen Metall und Sauerstoff häfig zu ungewöhnlichen Materialeigenschaften wie Magnetismus, Ferroelektrizität oder Hochtemperatursupraleitung mit zahlreichen Anwendungsmöglichkeiten z.B. in der Elektronik, Datenverarbeitung oder Sensorik. In den letzten Jahren konnte die Forschung zeigen, dass sich die Vielfalt der Phänomene auf das Wechselspiel nur weniger Grundmechanismen zurückführen lässt, bei denen kleinste Ursachen zu größten Wirkungen führen können.

Professor Dr. Ralph Claessen

07 / 2
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07 / 4
Start: 18:30
End: 20:00

Prof. Dr. Dr. h.c. ANTON ZEILINGER
Gastredner Prof. Dr. Dr. h.c. WOLF SINGER (Max-Planck-Institut für Hirnforschung, Frankfurt a. M.)

07 / 5
07 / 6
07 / 7
Start: 20:00
End: 21:30

Brigitte Peglow

07 / 8
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07 / 11
Start: 18:30
End: 20:00

Prof. Dr. Dr. h.c. ANTON ZEILINGER

07 / 12
07 / 13
07 / 14
Start: 20:00
End: 21:30

Stefan Karge

07 / 15
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09 / 1
Start: 20:00
End: 21:30

Die Nächte werden wieder länger, während sich das Sommerdreieck langsam dem Horizont zu neigt. Neben Beobachtungstipps für kleine Teleskope steht aber unser Sonnensystem wieder im Mittelpunkt. Eine Mondfinsternis Anfang September sowie die Leoniden und Geminiden sorgen für ein himmlisches Spektakel. Highlight im Dezember ist Saturn. Neue Bilder der Mission „Cassini“ werden gezeigt. Faszinierende Einblicke in die Saturnwelt und seinen zahlreichen Monden erwarten uns. Schauen wir es uns an.

Stefan Karge

09 / 2
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Start: 20:00
End: 21:30

Ende der 50er Jahre wurden Astronomen in aller Welt mit einem neuen Himmelsphänomen konfrontiert. Die ersten künstlichen Himmelskörper bevölkerten den Nachthimmel - und sorgten für Verdruss. Immer, wenn die stundenlang belichtete Astroaufnahme von einer hässlichen Satellitenspur gekreuzt wurde, stiegen bittere Flüche gen Nachthimmel. Dass es in den Sommermonaten allerdings auch ganz reizvoll sein kann, Satelliten zu beobachten soll ihnen dieser Vortrag beweisen.

Volker Heinrich

09 / 9
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Start: 20:00
End: 22:00

Galaxien, Quasare,Schwarze Löcher

Dr.Knud Janke, MPI für Astronomie in Heidelberg

Start: 20:00
End: 21:30

Die Sterne leuchten in unterschiedlichen Farben. Mars ist rot, unsere Erde nennt man den "blauen Planeten". Das Universum ist voller Farben. Doch was sind Farben eigentlich? Goethe bezeichnete seine Farbenlehre als eines seiner wichtigsten Werke. Newtons Anhänger vertraten eine andere Auffassung. Anlass genug, um sich einmal damit zu befassen. Es sind ja auch Farben, die uns in Verbindung mit der Spektralanalyse Auskunft über Temperaturen und Zusammensetzung der Sterne liefern.

Martin Stammberger

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Start: 20:00
End: 21:30

Menschen können polarisieren, aber auch Kristalle. Bei der Lichtstreuung wird polarisiert: So ist das Himmelsblau teilweise polarisiert - eine Tatsache, die schon die Wikinger zur Navigation nutzten und auch von Bienen genutzt wird. Die Hintergrundstrahlung, die uns vom Urknall erreicht, das reflektierte Licht von einem klaren See und das Licht von Pulsaren sind allesamt polarisiert. Man sieht Polarisation im Himmel und auf Erden.

Friedrich W. Volck

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Start: 20:00
End: 21:30

12 Jahre nach dem Verglühen der letzten Venus Sonde Magellan, die mit einem Radar 98 % der Venusoberfläche kartographierte, hat die erste europäische Sonde zur Venus am 11. 04. 06 ihr Ziel erreicht. Ausgestattet mit sieben leicht modifizierten Instrumenten, die bereits für Mars Express und Rosetta entwickelt wurden, soll sie die Atmosphäre unseres Schwesterplaneten erforschen. Ist die Venus seismisch aktiv? Wieso rotiert die Venusatmosphäre so schnell? Besitzt die Venus ein schwaches Magnetfeld? Diese und ähnliche Fragen soll Venus Express beantworten.

Alessandro Brillante

09 / 30
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Start: 20:00
End: 21:30

Seine Bilder gelten als eine Mischung aus Genialität und visionären Wahnvorstellungen. Weniger bekannt ist, dass Vincent van Gogh sich selbst als Realist verstand. Gerade seine Bilder mit dem nächtlichen Sternenhimmel verraten seinen Hang zur Wirklichkeitstreue. Anhand der abgebildeten Sternkonstellationen, der Stellung des Mondes oder der Venus lassen sich etliche Gemälde auf Tag und Stunde genau datieren.

Bruno Deiss

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Start: 20:00
End: 21:30

Jeder freut sich am Regenbogen. Doch seine genaue Entstehung ist vielen unbekannt, noch heute glauben einige, dass an seinem Ende ein Schatz zu finden ist... Darüber hinaus gibt es eine Vielzahl von seltsamen Himmelserscheinungen, die durch die Atmosphäre verursacht werden. Geisterhafte Schatten, Brockengespenster und die Fata Morgana narren den Beobachter. In diesen Phänomenen steckt jedoch eine Menge Wissenschaft!

Martin Stammberger

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Start: 20:00
End: 22:00

Dr. Anders Levermann
Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung e.V.
Potsdam

Start: 20:00
End: 21:30

Der jahreszeitliche Wandel des Sternhimmels lässt uns dieser Tage die Sternbilder der Herbstsaison betrachten. Wir wollen heute einen weiten Bogen schlagen vom Anblick mit dem bloßen Auge über die Mythen der Herbststernbilder bis hin zu besonderen Objekten für den Beobachter. Warum darin ein griechischer Held, ein Ungeheuer und die schöne Tochter eines abessinischen Königspaares tragende Rollen spielen, können sie an diesem Abend selbst herausfinden.

Volker Heinrich

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Start: 20:00
End: 21:30

Astronomisches Kopfzerbrechen seit über 150 Jahren: Mitte des 19. Jahrhunderts strahlte Eta Carinae für 50 Jahre als der zweithellste Stern am Nachthimmel. Heute glimmt dort nur noch ein schwaches Lichtlein. Dass diese vornehme Zurückhaltung trügt zeigen neue Beobachtungen: Eta Carinae erweist sich immer mehr als Paradebeispiel für eine Klasse supermassiver, instabiler Riesensonnen mit spektakulären Energie- und Materieausbrüchen. Im Licht dieser Exoten beginnen die Astronomen zu verstehen, was es heißt, wenn Sterne ihre Fassung verlieren.

Fabiano Pinto

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Start: 20:00
End: 21:30

Ein Nebelfleck im Sternbild Andromeda - und darüber einen ganzen Vortrag? Erst Anfang des vergangenen Jahrhunderts war es möglich, die wahre Natur dieses „Nebels“ zu entschlüsseln. Der unscheinbare Nebel entpuppte sich als gewaltiges Sternsystem - und das alles in unserer kosmischen Nachbarschaft. Für uns ein Grund mehr, diese Galaxie zu erforschen. Aber nicht nur die Hightech-Forschung unserer Tage hält einige Überraschungen zu diesem faszinierenden Objekt bereit - mehr dazu im Vortrag.

Stefan Karge

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Start: 20:00
End: 21:30

Forscher haben sich damit abgefunden: Nur ein winziger Bruchteil aller Materie im All ist "sichtbar", der bei weitem größte Teil besteht aus der mysteriösen "Dunklen" Materie. Niemand weiß so recht, woraus sie besteht. "Normale" Materie (wie ausgebrannte Sterne oder Planeten) scheiden als Erklärung aus, und alternative Ideen, etwa eine kleine Änderung der Gravitation, sind genau betrachtet auch keine Hilfe. Woher wir das alles wissen? Das wird der Vortrag erhellen.

Nicole Nesvadba

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Start: 20:00
End: 22:00

Fotoreise durch das Universum

Dipl.Biol. Stefan Seip, Stuttgart

Start: 20:00
End: 21:30

Wir Erdenmenschen haben den Eindruck, die gradlinige Bewegung sei die natürliche Bewegung und dabei dreht sich im Kosmos fast alles um alles. Die Erde dreht sich um die eigene Achse und um die Sonne, die Sonne um das Zentrum der Milchstraße, und die Milchstraße wieder um das Zentrum des Lokalen Gruppe ... Manchmal geht das recht gemächlich und manchmal mit tausend Umdrehungen pro Sekunde.

Friedrich W. Volck

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Start: 20:00
End: 21:30

Vulkanausbrüche versetzen die Menschen immer wieder in Angst und Schrecken wegen ihrer zerstörerischen Gewalt. Ihre Aktivitäten zeigen uns deutlich wie es im Erdinnern auch heute noch brodelt. Wie aber entstehen Vulkane? Gibt es sie nur auf der Erde? Kann man ihre Ausbrüche voraussagen? Andere Planeten und Monde zeigen ähnliche Phänomene. Über ihre derzeitige Erforschung soll in diesem Vortrag berichtet werden.

Brigitte Peglow

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Start: 20:00
End: 21:30

Betrug und Fälschung haben in der Wissenschaft eine lange und unrühmliche Tradition. Hiervon macht auch die Geschichte der Astronomie und Physik keine Ausnahme. Hat Johannes Keppler Tycho Brahe umgebracht? Welche dramatischen Begleitumstände waren mit der Entdeckung von Neptun verbunden? Wie war das mit der kalten Kernfusion und was sind N-Strahlen? Bei einer genauen Betrachtung gleichen viele historische Ereignisse dieser Wissenschaften einer dramatischen Detektivgeschichte.

Patrick Diel

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Start: 20:00
End: 21:30

Es ist ein bekanntes Dilemma: Ein guter Himmel ist durch nichts zu ersetzen, aber fotografisch kann nur eine minimale Ausrüstung die Flugreise antreten. Greifen Sie für geringes Geld oder sogar kostenlos auf Teleskope von 30 cm bis 2 m Durchmesser unter bestem Himmel zu. Alles was Sie dafür brauchen, ist eine E-mail-Adresse, ein Webbrowser und Grundkenntnisse der Bildbearbeitung.

Sighard Schräbler

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Start: 20:00
End: 22:00

Die 110 Objekte aus dem Katalog von Charles Messier gelten als die schönsten Sternhaufen, Nebel und Galaxien des Sternhimmels. Dieser Bedeutung Rechnung tragend wurden in fünfjähriger Arbeit umfangreiche Informationen zur Astrophysik, Historie und Beobachtung der Objekte zusammengetragen und zu einem neuen Gesamtbild eines Kataloges vereint.

In dem Vortrag präsentiert Ronald Stoyan hochwertige Farbaufnahmen und erläutert an einzelnen Beispielen die physikalische Natur der Objekte.

Ronald Stoyan
OCULUM-Verlag
Nürnberg

Start: 20:00
End: 21:30

Das Matthäusevangelium erzählt von einem geheimnisvollen Stern, der vor etwa 2000 Jahren sternkundigen "Weisen aus dem Morgenland" den Weg nach Bethlehem zur Geburtsstätte Christi gezeigt haben soll. War es ein Komet, eine Supernova oder eine seltene dreifache Konjunktion von Jupiter und Saturn? Bis heute ist die Auseinandersetzung über den Stern der Weisen nicht beendet.

Bruno Deiss

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Start: 20:00
End: 22:00

Die Kometen und Asteroiden, die Planeten und Monde sowie der interplanetare Staub strahlen den grössten Teil ihrer Energie im infraroten Bereich des elektromagnetischen Spektrums ab. Die Infrarotastronomie gewährt uns daher faszinierende Einblicke in das Sonnensystem.

So lassen sich aus Infrarotmessungen Aussagen treffen über die Grösse, die Oberflächenbeschaffenheit, die thermischen Eigenschaften und letztendlich auch über die Herkunft und die zukünftige Bahnentwicklung eines Kleinplaneten. Gerade auch im Zusammenhang mit erdbahnkreuzenden Kleinkörpern können so die wichtigsten Kenngrössen auf relativ einfachem Weg bestimmt werden. Am Beispiel des Asteroiden Itokawa, der Ende 2005 von einem japanischen Satelliten besucht wurde, lassen sich die Möglichkeiten und Limitierungen von bodengebundenen visuellen und infraroten Beobachtungen gut demonstrieren. In diesem Zusammenhang sind auch die Beitraege von Amateurastronomen in Form von visuellen Lichtkurven ausserordentlich wichtig.

Dr. Thomas G. Müller
MPI für Extraterrestrische Physik
Garching

Start: 20:00
End: 21:30

Eine reiche Auswahl an beeindruckenden Objekten präsentiert uns die Wintermilchstraße, die wir vom Orion bis zur Cassiopeia erkunden können. Auch unser Planetensystem hält zwei Schmankerl für uns bereit: Von ihrer Schokoladenseite präsentieren sich Saturn im ausgehenden Winter und Jupiter zu Sommerbeginn. Im Frühjahr dann u.a. der freie Blick in die Tiefen des Kosmos. Weitere wichtige astronomische Ereignisse gibt`s im Vortrag.

Stefan Karge

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Start: 20:00
End: 21:30

Der Einschlag eines kosmischen Körpers auf der Erde hat gigantische Erdbeben zur Folge, Flutwellen verwüsten weite Landstriche, eine riesige Staubwolke legt sich um den Planeten und verursacht einen Nuklearwinter, in dem fast alle Lebewesen aussterben, wie vor 65 Millionen Jahren die Dinosaurier. Was sich wie ein Katastrophenfilm darstellt, könnte tatsächlich einmal wahr werden. Was kann man dagegen unternehmen?

Martin Stammberger

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Start: 20:00
End: 21:30

In der Quantenphysik geht es um die kleinsten Teilchen und ihre Wechselwirkung bei Abständen von milliardstel Metern, beim Kosmos geht es um die größten Teilchen und ihre Wechselwirkungen bei Abständen von milliarden Metern, offensichtlich zwei unterschiedliche Welten getrennt durch viele Größenordnungen. Und dennoch lässt sich der Kosmos ohne Quantenphysik nicht verstehen, weder Sterne noch Galaxienverteilung, weder Elementverteilung noch Elementarteilchen.

Friedrich W. Volck

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Start: 20:00
End: 22:00

Sonnenforschung als Teil der Astrophysik war eine Zeit lang nicht 'in'. Das hat sich in den letzten Jahren drastisch geändert. Es entstehen gegenwärtig neue Hightech Großteleskope wie GREGOR aud Teneriffa, Spezialsatelliten wie HINODE werden gestartet. Sie erforschen die Sonne in diversen Spektralbereichen, in denen die Sonne viele verschiedene Gesichter zeigt.

Der Grund für die Renaissance ist der starke Einfluß der Sonne auf das Erdklima und dessen Schwankungen. 'Spaceweather' heißt das Schlagwort. Unser einigermaßen fundiertes Wissen über die Sonne stammt wesentlich aus den letzten 70 Jahren. Davor lautete die Frage der Fragen: 'Woher bezieht die Sonne ihre Energie?'.

Prof.Dr. G. Küveler
FH Wiesbaden

Start: 20:00
End: 21:30

Als Erlösungsreligion stand der im gesamten römischen Imperium verbreitete Kult in direkter Konkurrenz zum aufstrebenden Christentum. Mithras wurde als der wahre Herrscher des Kosmos verehrt. Offenbar wurden dabei - nach damaliger Vorstellung unerklärliche - astronomische Vorgänge am gestirnten Himmel als das Wirken einer allmächtigen Gottheit gedeutet. Bedeutende archäologische Funde stammen aus Frankfurt Heddernheim, dem römischen Nida.

Bruno Deiss

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