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BiologieChemiePhysik

Lichtmikroskopie in ungekannter Schärfe

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Bilder jenseits der Beugungsgrenze. Obere Reihe: (a) Fluoreszenzgefärbte Poren einer porösen Membran sind mit herkömmlicher Auflösung als solche nicht zu erkennen. (b) Parallel dazu ausgeführte Abbildung mit Hilfe eines STED-Mikroskops (Stimulated Emission Depletion Mikroscopy) fördert ihre Struktur zutage. Confocal bedeutet, dass die herkömmlich aufgelösten Bilder in der linken Spalte mit einem state of the art Confocal-Lichtmikroskopieverfahren aufgenommen wurde, was zur Zeit das beste beugungsbegrenzte Standardverfahren der Lichtmikroskopie ist. Untere Reihe: Mit einem Elektronenstrahl gefertigte Nanostrukturen in fluoreszenzgefärbtem PMMA, aufgenommen zunächst mit herkömmlicher (confocal) Auflösung (c) sowie mit STED (d). Die Rohdaten von (c) und (d) wurden nach der Bildaufnahme durch eine lineare mathematische Entfaltung auf gleiche Weise geringfügig verbessert. Trotzdem kann das herkömmlich aufgenommene Bild in (c) nicht die Linienstruktur der Probe zutage fördern, während das STED-Mikroskop Linien mit bis zu 80 Nanometer Breite und 40 Nanometer Zwischenraum auflöst (d). Damit rückt die optische Abbildung in Bereiche vor, die bislang nur dem Elektronenmikroskop vorbehalten waren.

Bild: MPI für biophysikalische Chemie

MPI-Wissenschaftler haben ein neues Gesetz entdeckt, wonach sich die Auflösung in der Fluoreszenzmikroskopie auf wenige Nanomet

Das von Ernst Abbe 1873 formulierte Gesetz zur beugungsbegrenzten Auflösung im Lichtmikroskop haben jetzt Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für biophysikalische Chemie in Göttingen überwunden und ein neues Gesetz, das in der Fluoreszenzmikroskopie eine unbegrenzte optische Auflösung ermÃ...

Biologie

Ultrascharfes Lichtmikroskop entschlüsselt grundlegende Mechanismen der Nervenkommunikation

Auflösungsgewinn durch STED-Mikroskopie anhand synaptischer Vesikel. Herkömmliche, so genannte konfokale Mikroskope sind nicht in der Lage, Proteine, die zu einzelnen Vesikeln gehören, in der Synapse einer Nervenzelle aufzulösen. Im Gegensatz dazu macht die STED-Mikroskopie diese Moleküle sichtbar - wie hier in der Abbildung rechts das Protein Synaptotagmin.

Bild: Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie

Göttinger Max-Planck-Forschern gelingt erstmals Nanostrukturen der biologischen Signalübertragung sichtbar zu machen

Ein neues Fenster in die biologische Nanowelt haben Forscher des Göttinger Max-Planck-Instituts für biophysikalische Chemie aufgestoßen: Mit Hilfe der am selben Institut neu entwickelten STED-Mikroskopie (Stimulated Emission Depletion) konnten die Forscher jetzt erstmals Proteine in einzelnen syn...

Astronomie

Erste Blicke hinter den Schleier der Venus

Erstes Bild der Venus, aufgenommen mit der am Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung entwickelten Kamera an Bord der ESA-Raumsonde Venus Express. Aus etwa 200.000 km Entfernung sieht man erstmals die Wolkenstrukturen nahe dem Südpol unseres Nachbarplaneten.

Bild: ESA/Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung

Kamera des Max-Planck-Instituts für Sonnensystemforschung liefert erste Bilder vom Südpol der Venus

Das am Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung entwickelte Kamerasystem "Venus Monitoring Camera" (VMC) an Bord der europäischen Raumsonde Venus Express hat zwei Tage nach Einschwenken in eine Umlaufbahn erste Bilder unseres Schwesterplaneten Venus zur Erde gesendet. Aufgenommen aus etwa 200...

Physik

Laserwelle steuert Elektronenbewegung in Molekülen

Abbildung: Dissoziation eines Deuterium-Moleküls: unter dem Einfluss eines Femtosekundenpulses (rote Kurve) beginnt die Elektronenwolke (blau) zwischen den Atomkernen (grau) hin und her zu schwingen (lilafarbene Kurve). Nach einer festgelegten Zeit zerfällt das Molekül in ein D+-Ion und ein neutrales D-Atom. 
Grafik: AMOLF/MPQ

Ultrakurze Laserpulse im Femtosekunden-Bereich haben sich als effektive Werkzeuge bewährt, um photochemische Reaktionen kontrolliert zu steuern: Unter dem Einfluss des Lichtpulses ändern die Elektronen ihre Quantenzustände, was das Aufbrechen einer chemischen Bindung oder auch ihre Neubildung zur...

Physik

Das Ozonloch

13 May 2006 - 09:30
Johannes Gutenberg-Universität Mainz
55128 Mainz


Physik

Kräfte zwischen Elementarteilchen

20 May 2006 - 09:30
Johannes Gutenberg-Universität Mainz
55128 Mainz

Schweres Licht und starker Leim


Physik

Hemmungslose Neutrinos

27 May 2006 - 09:30
Johannes Gutenberg-Universität Mainz
55128 Mainz


Physik

Supraleitung - von der Entdeckung zur Zukunftstechnologie

6 May 2006 - 09:30
Johannes Gutenberg-Universität Mainz
55128 Mainz


Physik

Frequenzkämme und Quantengase

29 Apr 2006 - 09:30
Johannes Gutenberg-Universität Mainz
55128 Mainz


Astronomie

Jenseits von Humboldt - Vom Wandel der Weltbilder

28 Apr 2006 - 20:00
Uni Frankfurt
60054 Frankfurt